Adresse, die europäische Gerichte mit orientalischen Aromen, französisch-japanische Küche und exotische Produkte zubereitet.
Ein durch und durch schlichter Zen-Rahmen, in dem der taiwanesische Wirt Lu'u Sai Minh, der in Japan ausgebildet wurde, orientalische Aromen mit europäischen Gerichten mischt. Seine Frau, eine Tochter des Reichs der aufgehenden Sonne, empfängt die Gäste mit einem strahlenden Lächeln. Man trifft hier viele Japaner, aber die Adresse gehört nicht zu den Pariser Spots und bleibt daher sehr diskret. Die Küche ist eher französisch-japanisch und der blaue Hummer oder der iberische Pata-Negra-Schinken inspirieren den Chefkoch ebenso wie exotischere Produkte, die er jedoch "nach seiner Art" zubereitet. Ein Dutzend Nudelsuppen, die in einer großen Schüssel serviert werden, sind allein schon eine Mahlzeit für die weniger Hungrigen zur Mittagszeit. Die Küche variiert je nach Marktlage, so dass man Quallensalat, Seezunge mit Karamell, Tobucco-Reis, Tofu mit hundertjährigen Eiern, rohen Thunfisch mit Mandarinenessig, gesalzene Flanke mit Gänseleber oder auch Bavette mit Pfeffer probieren kann. Eine raffinierte Adresse, die man wertvoll in seinem Notizbuch aufbewahrt.
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