TAKARA

Das älteste japanische Restaurant in Paris! Takumi Ashibé und seine Frau eröffneten dieses Lokal 1963, zu einer Zeit, als die japanische Gemeinde in Paris gerade einmal 400 Personen zählte. Als Pioniere unter den Pionieren erlebten sie also die Entstehung des japanischen Paris rund um die Rue Sainte-Anne. Sein Sohn Isao hat die Tabletts übernommen und dabei das Know-how und die leicht überarbeitete Dekoration seines Vaters beibehalten. Die Qualität des Tisches ist tadellos und die Speisekarte sehr vielfältig. Die große Spezialität von Takara ist Nabe: viel Gemüse und Fisch in einer Brühe, damit diese reduziert wird und all diese Aromen aufnimmt, sodass ein Lebensmittel, das am Anfang und am Ende eingeweicht wird, nicht den gleichen Geschmack hat. Nabemono ist ein geselliges Gericht par excellence. Der Topf mit der Brühe wird in die Mitte des Tisches gestellt und die Gäste kochen darin ihre Zutaten. Bei Udon Suki isst man, nachdem alle Zutaten verbraucht sind, das Udon (dicke Weizennudeln) in dieser duftenden Brühe, was ihm einen ganz besonderen Geschmack verleiht. Bei Takara legt der Koch Bouchot-Muscheln in die Miso-Brühe, bevor er Fleisch (fein geschnittener Schweinebauch), Krustentiere (vor allem Garnelen), Gemüse und Fisch hineingibt. Franzosen, die sich mit japanischen Töpfen vertraut machen wollen, können mit Sukiyaki beginnen, einem in Japan sehr beliebten Fondue aus dünnen Scheiben Rindfleisch, Gemüse und Tofu, die in eine Brühe aus Sojabohnen, süßem Sake und Zucker getaucht werden, wobei jeder Bissen anschließend in ein rohes Ei getaucht wird. Sie können auch den feineren Geschmack von Shabu-shabu genießen: Zu den Zutaten von Sukiyaki werden Nudeln hinzugefügt, die im letzten Moment in die Brühe getaucht werden, und es werden die Soßen Ponzu mit Essig und Gomadare mit Sesam verwendet. Der köstliche Name bezieht sich auf das Brodeln des Wassers, wenn man die verschiedenen Zutaten darin eintaucht. All dies schmeckt hervorragend, ist aber teuer.