LIZA

Das Restaurant trägt den Vornamen seiner Urheberin: Liza Soughayar, eine Libanesin. Sie hat einen Ort geschaffen, der ihrem Image entspricht: modern, schick, mit viel Weiß und gemischten Materialien, untermalt von Musik, in der sich orientalische und westliche Tonleitern begegnen. Die jordanische Königin besucht das Lokal oft, wenn sie in Paris ist... Zum Mittagessen wählt man Tabletts, die eine Reihe von Mezze, also warmen oder kalten Vorspeisen, und einen Hauptgang umfassen. So findet man hier den echten Taboulé aus gehackter Petersilie, Minze, Sellerie, Tomaten, Olivenöl und Zitrone, Hommos bi tahiné: Kichererbsenpüree mit Sesampaste und Zitronensaft, Falafel : krapfen aus Kichererbsen und Bohnen, Sauce aus Sesampaste mit Chili, Hindbé: ein gekühltes Spinatfondue mit knusprigen Zwiebeln und Limetten und Schisch Taouk: mariniertes Hühnchen auf Spießen mit in Olivenöl eingelegten Grenadinen, Knoblauch und Koriander. Stammgäste entscheiden sich für die Wochenkarte mit einem täglich wechselnden Gericht und einem Salat (Montag: Daoud Bacha, d.h. Lammhappen mit Walnüssen und eingelegten Zwiebeln, Bulgur, Granatapfelsaft, Dienstag: Moghrabieh, eine Lammhaxe und Hähnchenbrust auf großem Grieß mit Frühlingszwiebeln, Kichererbsen und Kürbis, usw.). Hier ist alles schön frisch und gut zubereitet, voller Aromen! Am Abend gibt es wieder Mezze und Gerichte à la carte. Beim Dessert lernen wir, dass man auf Libanesisch für "hübsch" süß sagt. Wir ließen uns leicht und ohne Reue von dem French Toast mit Zimt, Apfel-Bananen-Kompott und Zimteis erweichen. Am Sonntag wartet ein großzügiger Brunch auf die Feinschmecker. Liza bietet ausgezeichnete Sandwiches und einige Gerichte in ihrer libanesischen Bäckerei, Liza's L, gleich nebenan an.