LE CENTRE GEORGES POMPIDOU
Das Centre Georges Pompidou ist eines der meistbesuchten Bauwerke Frankreichs
Das Centre Georges Pompidou ist eine echte Säule der Hauptstadt. Es wurde 1977 erbaut und ist eines der meistbesuchten Bauwerke Frankreichs. Sein Name ist eine Hommage an Präsident Pompidou, der den Bau des Zentrums forderte. Sein Wunsch war es, eine Einrichtung zu schaffen, die ganz der modernen und zeitgenössischen Kunstproduktion gewidmet ist. Georges Pompidou, der drei Jahre vor Abschluss der Bauarbeiten starb, konnte die Fertigstellung des Projekts jedoch nicht mehr erleben. Die Architekten Renzo Piano und Richard Rogers entwarfen das beeindruckende Bauwerk, das man heute unter Tausenden wiedererkennt. Das Ergebnis ist so modern und kreativ wie die Werke, die das Centre Pompidou beherbergt! Das Hauptgebäude hat 10 Stockwerke mit einer Fläche von 7.500 m². Das äußere Erscheinungsbild hat einige Kritik einstecken müssen, manche nannten das Gebäude sogar "Notre-Dame-des-tuyaux" (Unsere Liebe Frau der Schläuche). Dennoch hat sich dieses unglaubliche Bauwerk in der Pariser Landschaft durchgesetzt und zählt heute zu den unumgänglichen Sehenswürdigkeiten. Bei der Planung des Centre Pompidou legten die Architekten großen Wert auf die Innenräume, die flexibel und je nach Bedarf veränderbar sind, und vor allem, um nichts vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen. So befinden sich alle Lüftungs-, Strom- oder Wassersysteme, aber auch die Aufzüge und Rolltreppen außen an der Metallfassade. Alles ist nach einem Farbcode organisiert: Die blauen Rohre dienen der Klimaanlage, die gelben dem Strom, die grünen dem Wasser und die roten dem Verkehr (Aufzüge...). Ein Element ist an dieser Fassade besonders imposant, es handelt sich um die "Raupe", eine riesige Rolltreppe, mit der alle Ebenen bedient werden. Sie ist vollkommen transparent und bietet beim Aufstieg einen schönen Blick auf Paris. Bemerkenswert ist auch die Piazza vor dem Zentrum, die eine schöne Kontinuität zwischen der Stadt und dem Gebäude gewährleistet. Man setzt sich hier hin, um sich zu unterhalten, die Sonne zu genießen oder die beeindruckende Struktur zu bewundern, die man vor sich hat. Die Kunstwerke, die in die Umgebung eingezogen sind, zeugen von dieser Verbindung zwischen dem Museum und der Stadt. Auf der Piazza kann man zum Beispiel "Le Pot doré" von Jean-Pierre Reynaud sehen und am Stravinsky-Brunnen die Maschinenskulpturen von Niki de Saint-Phalle und Jean Tinguely. Das Centre Pompidou liegt zwischen den Vierteln Les Halles und Marais im 4. Arrondissement und wird aufgrund des Viertels, in dem es sich erhebt, umgangssprachlich auch "Beaubourg" genannt. Das Programm des Centre Pompidou ist immer sehr interessant und wird Liebhaber moderner und zeitgenössischer Kunst begeistern. Hier werden Literatur, Zeichnen, Musik, Theater und natürlich die bildenden Künste geehrt. So findet man hier das ganze Jahr über eine große Vielfalt an kulturellen Aktivitäten wie Wechselausstellungen oder Filmvorführungen. Im Bereich der darstellenden Künste bieten zwei Säle Tanzaufführungen, Performances rund um Literatur und Sprache sowie Elektro-, Rock- und zeitgenössische Musikkonzerte, von denen viele in Zusammenarbeit mit dem benachbarten Ircam veranstaltet werden. Das Gebäude des Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique befindet sich auf der angrenzenden Piazza. Dieses Zentrum ist ein Ort der Forschung, aber auch der Produktion und des Experimentierens im Bereich Musik. Auf der anderen Seite der Piazza befindet sich das Atelier Brancusi. Constantin Brancusi ist eine der wichtigsten Figuren der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er wurde in Rumänien geboren, lebte jedoch einen Großteil seines Lebens in Paris und schuf dort einen Großteil seiner Werke. Nach seinem Tod im Jahr 1957 vermachte der Künstler dem französischen Staat sein gesamtes Atelier. Im Jahr 1997 wurde das Atelier auf dem Vorplatz gegenüber von Beaubourg originalgetreu wiederaufgebaut. Es beherbergt eine reiche Sammlung von 137 Skulpturen, 41 Zeichnungen und 2 Gemälden. Das Atelier beherbergt außerdem 1600 fotografische Platten und Originalabzüge. Das Atelier wurde von dem Architekten Renzo Piano wieder aufgebaut, der einen echten Museumsbereich um das Atelier herum entwickelte und dabei die Intimität des Ortes, insbesondere durch einen kleinen Garten, bewahrte. Das Centre Pompidou beherbergt auch die BPI (Bibliothèque Publique d'Information), die auf einer Fläche von 10 400 m² bis zu 2 200 Leser aufnehmen kann. Sie ist kostenlos und für alle zugänglich und beherbergt eine reiche Sammlung, die ständig erneuert wird. Außerdem gibt es die Bibliothèque Kandinsky, ein Dokumentations- und Forschungszentrum für das Museum, das nur für Wissenschaftler zugänglich ist. Das Centre Pompidou schließlich ist vor allem für sein international renommiertes Museum für moderne Kunst bekannt. Diesen 12 210 m² großen Raum, der die größte Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst in Europa beherbergt, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Mit 120.000 Werken ist es auch die zweitgrößte der Welt nach dem MoMA in New York. Das Museum befindet sich in der vierten und fünften Etage des Centre Pompidou und stellt abwechselnd 1.500 bis 2.000 Werke aus. Es ist schwierig, eine Liste der Must-Sees zu erstellen, da sie so zahlreich sind! Erwähnenswert sind jedoch die berühmte "Fontaine" von Marcel Duchamp, "New York City" von Piet Mondrian und "La blouse roumaine" von Henri Matisse. Der chronologische Rundgang führt Sie durch verschiedene Epochen, vom Fauvismus (Matisse, Dufy...) über den Kubismus (Braque, Picasso, Léger...), den Dadaismus oder den Surrealismus (Duchamp, Man Ray, Picabia...) bis zur Pop Art (Warhol, Johns...). Ein unumgänglicher Besuch!
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Meinungen der Mitglieder zu LE CENTRE GEORGES POMPIDOU
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On y découvre une merveilleuse vue sur les toits de Paris au dernier étage.
Outre le musée, il est possible d'y voir des expositions temporaires et des spectacles.