LOCO

Wenn Sie Fleisch und Gegrilltes mögen, sind Sie hier an der richtigen Adresse! Hier werden Sie sich an rotem Fleisch in der Parillada-Version aus einem argentinischen Holzkohleofen (einem echten, den wir in der Küche sehen konnten) laben. Sie werden also gutes Fleisch aus Argentinien genießen, das auf einem schönen, stilisierten weißen Teller mit sehr guten Pommes frites oder einem hausgemachten Püree (oder auch einem gemischten Salat und Saisongemüse für die Light-Option) serviert wird, und das Ganze mit typisch lateinamerikanischen Soßen wie Paprikasoße oder Chimichurri. Und schon beim ersten Bissen fühlt man sich in das Land von Evita versetzt, denn hier kommt wirklich Argentinien auf Ihren Teller. Es liegt an Ihnen, Ihr Fleischstück aus der Karte auszuwählen: Entrecôte, Bavette, Filet, Rinderkotelett... Auf der Speisekarte haben Sie die Qual der Wahl und Puristen werden sogar die argentinischen Namen dieser Produkte wiedererkennen, die sie gut kennen: ojo de bife, picanha, bife de lomo, vacio.... Und seit 2017 bietet das Lokal nun auch "Gastfleisch" an, d. h. Fleisch aus anderen Ländern als Argentinien, wie z. B. Wagyu, eine sehr marmorierte, fein geschnittene Nuss vom Low Rib, eine japanische Rinderrasse, oder das Tomahawk-Rindkotelett für 2, eine Black Angus-Rasse, kräftiger Geschmack, blau blutig gegart. Ein ganzes Programm! Zum Fleisch passt natürlich ein guter argentinischer Wein, und das trifft sich gut, denn die Auswahl made in Argentina ist im Loco vielfältig! Zu den weiteren Neuheiten 2017 gehören abwechslungsreichere Vorspeisen wie diese köstliche Burrata mit Erdbeernoten oder die Mollejas, Kalbsbries mit Püree und knusprigem Blumenkohl. Und auch die Vegetarier kommen nicht zu kurz! Ja, ja, für sie ist immer ein Gericht vorgesehen, bei unserem Besuch waren es gepuffte Rübengnocchi mit Thymianbutter und Rübenblättern. Der Saal mit den sonnigen gelben Wänden des Restaurants atmet dank der schönen Fotos von Gauchos, den Cowboys der berühmten Pampa, ebenfalls argentinisches Flair. An schönen Tagen ist die kleine Terrasse mit Blick auf die lebhafte Rue du Faubourg Montmartre eine wahre Freude, und wenn es regnet, verfügt das Lokal sogar über eine überdachte Terrasse in der Passage Verdeau, die um die Ecke verläuft und auch nach der Schließung dieser Passage um 21 Uhr noch zugänglich ist... Aber warum heißt das Restaurant Loco? Loco, was auf Spanisch immerhin "verrückt" bedeutet... Nun, ganz einfach, weil es das verrückte Projekt von drei 30-jährigen, sympathischen Lateinamerika- und Paris-Fans ist: Gaspi, Ivan und Felipe, die beschlossen haben, dieses einzigartige Restaurant im Frühjahr 2016 zu eröffnen. Und die Wette war wirklich nicht so verrückt, denn wir sind ein Jahr später zurückgekommen und es ist ein Volltreffer! Übrigens dürfte die Marke 2018 noch mehr Nachwuchs bekommen, da bald eine zweite Adresse eröffnet wird. Und angesichts unserer immer noch ungebrochenen Begeisterung für die erste Adresse können wir es kaum erwarten, das neue Baby Loco zu entdecken! Fortsetzung folgt...