THÉÂTRE DE PARIS
Dort, wo sich seit 1891 der Saal erhebt, der zunächst Nouveau Théâtre hieß, wurde Rollschuh gefahren. Er wurde von dem Schauspieler und Regisseur Lugné-Poë gegründet, dem späteren Gründer des Théâtre de l'Œuvre. Er setzte sich für skandinavische Autoren wie Ibsen und Strindberg sowie für Jarry ein, dessen Ubu Roi hier 1896 mit Firmin Gémier in der Titelrolle uraufgeführt wurde. Die Schauspielerin Réjane kaufte den Saal 1906 und gab ihm ihren Namen. Sie führt dort Madame Sans-Gêne von Victorien Sardou auf. Als Léon Volterra den Ort 1918 übernimmt, wird ihm der heutige Name verliehen. Marius und Fanny von Marcel Pagnol mit Raimu, Orane Demazis und Pierre Fresnay wurden 1929 bzw. 1931 zu Triumphen. Ein weiterer Erfolg war Tovaritch von Jacques Deval mit Elvire Popesco. 1955 löste diese berühmte Schauspielerin Marcel Karssenty und Pierre Dux ab, die den Saal seit 1948 belebt hatten. Einige denkwürdige Stücke: Thé et sympathie, mit Ingrid Bergman, Dommage qu'elle soit une p..., mit Romy Schneider und Alain Delon... Während dieser Zeit wurde eine Kostümwerkstatt in das Théâtre Moderne umgewandelt, das schließlich den Namen Petit théâtre de Paris annahm. Alain Leseleuc im Jahr 1965 und Robert Hossein im Jahr 1975 waren neue Direktoren. Ab 1990 drängen sich die Stars fast auf der Bühne dieses Ortes: Jean-Paul Belmondo, Michel Sardou, Valérie Lemercier, Guy Bedos, Alain Delon, Robert Hossein, Gérard Depardieu, Bernard Tapie, Michel Leeb, Jean Piat..
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Meinungen der Mitglieder zu THÉÂTRE DE PARIS
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