FORÊT DE MONTMORENCY

Verteilt über das Gebiet mehrerer Gemeinden, darunter in der Communauté d'Agglomération Val Parisis Saint-Leu-la-Forêt, aber auch seit Bessancourt, Saint-Prix und Taverny, befindet sich der Forêt de Montmorency auf dem gleichnamigen Hügel bis zu einer Höhe von 192 Metern. Er befindet sich im Nordosten des Gebiets und erstreckt sich über eine Länge von 6 Kilometern in Richtung Osten des Departements. Seine Geschichte ist einzigartig: Als Jagdgebiet im Mittelalter wurde er vom Marineministerium begehrt, das ihn 1783 erwerben wollte, um über das für den Bau von Schiffen benötigte Holz zu verfügen, bevor es dieses Vorhaben aufgab, da ihm sein Intendant davon abriet, Parzellen zu roden, die als besonders wildreich galten. Als in den 1840er Jahren weitere Rodungsprojekte scheiterten, wurde der Wald in sieben Losen verkauft, was die Möglichkeit eröffnete, ihn zu nutzen: Holzkohleherstellung und Sandabbau waren die ersten Aktivitäten. In den 1970er und 1980er Jahren wurde der Wald zum Staatswald und wurde zum Gegenstand zahlreicher Bemühungen: Organisation des Empfangs der Öffentlichkeit, Schutz der Artenvielfalt, vernünftige Holzproduktion, Diversifizierung der gepflanzten Baumarten. Heute ist der Wald ein außergewöhnlicher Ort der Entdeckung. Dieses riesige Schmuckkästchen, das außergewöhnliche Ausblicke auf die Umgebung - und insbesondere auf Paris - bietet, ist mit leicht zugänglichen Wegen übersät und sehr gut ausgeschildert. Es ist unmöglich, das Gebiet der Agglomeration Val Parisis zu durchqueren, ohne hier einen Moment zu verbringen.