KÖNIGLICHES SCHLOSS - MUSEUM FÜR NATIONALE ARCHÄOLOGIE
Renaissance-Schloss, in dem das Musée d'Archéologie nationale untergebracht ist und eine der reichen archäologischen Sammlungen ausgestellt ist
Das Schloss Saint-Germain-en-Laye, das seit Ludwig VI. dem Dicken im 12. Jahrhundert königliche Residenz war, wurde von den französischen Königen als Urlaubsort und als Ort der Macht geschätzt. Drei von ihnen wurden auf dem Anwesen geboren: Heinrich II, Karl IX und Ludwig XIV; sowie Marguerite de Valois, die Königin Margot. Die Vergrößerung und der Bau der gotischen Kapelle sind dem Heiligen Ludwig zu verdanken, der Hugues de Chelles zwischen 1234 und 1238 mit dem Bau betraute. Franz I. errichtete auf den Fundamenten des alten Schlosses von Karl V. einen echten Renaissancepalast, während Heinrich II. und Heinrich IV. nebenan ein zweites Gebäude errichten ließen, das sogenannte Château-Neuf - zwischen dem Château-Vieux und der Seine. Der berühmteste Mieter dieses neuen Gebäudes war zweifellos Ludwig XIV, der Sonnenkönig, der 1638 in Saint-Germain geboren wurde. Er verbrachte hier ab 1666 die ersten Jahre seiner Herrschaft, bevor er sich 1682 niederließ und seinen Hof nach Versailles verlegte. Er ließ die fünf von Mansart errichteten Eckpavillons innen umgestalten. Jacques II Stuart, der englische König im Exil, kam 1689 in das unbewohnte Schloss und bewohnte es bis zur Mitte des 18. Während der Revolution wurde das Schloss zunächst von 1793 bis 1794 zu einem provisorischen Gefängnis und 1798 zu einer Veteranengarnison. Im Jahr 1809 richtete Napoleon I. dort eine Kavallerieschule ein, die bis 1814 aktiv war. Unter der Julimonarchie zog ein Militärgefängnis mit 537 Insassen ein, das die Inneneinrichtung völlig umgestaltete. Das Schloss wurde von allen königlichen Möbeln befreit, die auf seine ursprüngliche Funktion hinweisen. Dennoch wurden in Saint-Germain-en-Laye zahlreiche königliche Edikte und Verträge unterzeichnet, darunter auch der Vertrag von 1919, der den Krieg mit Österreich offiziell beendete.
Napoleon III. ließ das Schloss ab 1862 von Eugène Millet restaurieren, um dort das Museum für keltische und gallorömische Altertümer einzurichten und so dem königlichen Schloss seinen Adelsbrief zurückzugeben. Das Museum wurde 2005 zum Musée d'Archéologie nationale (Nationales Archäologiemuseum) und beherbergt etwa 30.000 Objekte, von denen mehr als 2 Millionen noch in Reserve sind. Diese Objekte zeugen von den menschlichen Aktivitäten von den Ursprüngen der Altsteinzeit über die Eisenzeit und das Mittelalter bis hin zur karolingischen Epoche. Außerdem gibt es vier bemerkenswerte Räume zu entdecken: die Kapelle Saint-Louis, den Ballsaal von François I. und den Piette-Saal mit seiner Sammlung prähistorischer Kunst. Das Museum ist auch während seiner Renovierung bis 2028 für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Die Stärken dieser Einrichtung :
Meinungen der Mitglieder zu KÖNIGLICHES SCHLOSS - MUSEUM FÜR NATIONALE ARCHÄOLOGIE
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At the moment you can't visit gallo-roman, first middle age, comparative archeology and Paleolithic collections :(
I looked at the opening hours on the website and was very excited to see the Paleolithic collection and especially the Venus of Brassempouy. While casually reading Wikipedia about this Venus I read that the Venus can't be visited during a regular visit, you can do it with a guide only. I didn't see that information on the website, so I went to see what else did I miss. So glad I did! While searching through the website on how to book a visit to see the Venus I suddenly found out that half of the collections is closed! Such an information should be displayed on the main page! Especially because it's long renovations that are about to take a couple of years, as I've learned from other sources.
This museum has no respect for the people who are planning a visit. So glad I've miracoulously found out that it's half closed. I would have been so mad driving several hours just to see that the sections I was eager to see are not available.
Sinon la visite est rapide, en une matinée c'est faisable + un tour dans le jardin (avec la très belle vue au bout)
Musée intéressant mais la muséographie semble d'une autre époque: accumulation d'objets et peu d'animation.
Accueil médiocre (les gardiens qui discutent à voix haute de leurs vies perso devant les visiteurs).
Les lieux, le château lui même, ne sont vraiment pas mis en valeur, c'est dommage (par exemple la chapelle est ouverte, architecture magnifique mais aucun mobilier, pas d'explication, quelques pierres gravées semblent abandonnées la).
Ça ferme à 17h, c'est quand même très tôt.