THÉÂTRE MONTANSIER
Das Theater wurde am 18. November 1777 in Anwesenheit von Ludwig XVI. und Marie-Antoinette auf Betreiben seiner "Patin" Marguerite Brunet, später "Mademoiselle de Montansier" genannt, eingeweiht und ist vor allem der materialisierte Höhepunkt ihrer Karriere. Die ehrgeizige Intrigantin und galante Pariserin verfolgte eine Karriere als Schauspielerin und Leiterin von Truppen in der Provinz, bevor sie 1768 das Privileg der Aufführungen in Versailles und später am Hof erhielt und somit den Bau "ihres" Theaters als Rivale der Opéra Royal in Auftrag gab. Die Architektur des Theaters wurde Jean-François Heurtier anvertraut, die Malereien Pierre-Louis Bocquet: Das Ergebnis war ein modisches Bühnenbild (ein runder Saal ganz in Gold, Weiß und Blau, mit geschnitzten Balkonen, einer prächtigen Decke und einem Kronleuchter, aber auch im Gebäude mit Marmormalereien), das 1993 restauriert wurde. Heute, seit Juni 2013, haben Geneviève Dichamp und Frédéric Franck die Leitung des Théâtre Montansier übernommen und verteidigen ihren Willen, Privat- und Staatstheater, Kreation und Verbreitung nebeneinander bestehen zu lassen.
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Die Stärken dieser Einrichtung :
Meinungen der Mitglieder zu THÉÂTRE MONTANSIER
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