PONT DU GARD
Dieses von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte architektonische Juwel ist für alle zugänglich und begeistert Jung und Alt.
Der Pont du Gard, der als "Zeugnis des menschlichen Schöpfergeistes" in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, erhielt 2004 auch das Label "Grand Site de France" sowie die Auszeichnungen "Qualité Sud de France" und "Qualité Tourisme". Diese Auszeichnungen scheinen keineswegs übertrieben für diesen Koloss aus Kalkstein, ein wahres architektonisches Juwel, das heute eines der schönsten Zeugnisse römischer Ingenieurskunst auf französischem Boden ist. Der Pont du Gard bricht gleich mehrere Rekorde: Er ist die höchste römische Brücke, die heute noch intakt ist, aber auch eine der am besten erhaltenen und die einzige, die ihre drei Ebenen bewahrt hat. Ihr Gewicht wird auf etwa 50.000 Tonnen geschätzt... 50.000 Tonnen Kalkstein, den die Römer vor fast 2.000 Jahren heranschafften und kunstvoll aufschichteten, wobei sie Techniken anwandten, die noch immer ein gewisses Geheimnis bergen.
Das um das Jahr 50 erbaute Aquädukt ist zweifellos das kühnste Bauwerk des Römischen Reiches, das bis heute bekannt ist. Wichtiger Hinweis: Der steinerne Riese mit seinen 52 Bögen, der die wilde Schlucht des Gardon überspannt, macht in Wirklichkeit nur 10 % des von den Römern errichteten Bauwerks aus. Der Pont du Gard ist der monumentale Teil eines 52 km langen Aquädukts, das Wasser von der Fontaine d'Eure am Fuße von Uzès in die römische Stadt Nemausus(heute Nîmes) brachte, die sich damals in ihrer Blütezeit befand.
Fast fünf Jahrhunderte lang leitete das Aquädukt Wasser zwischen den beiden Ufern und versorgte die Stadt Nîmes mit Trinkwasser, bevor es Anfang des 6. Jahrhunderts aufgegeben wurde. Im Mittelalter wurden die Pfeiler der zweiten Etage eingekerbt, damit das Bauwerk als Straßenbrücke genutzt werden konnte. 1840 ließ Prosper Mérimée den Pont du Gard in die erste Liste der historischen Denkmäler Frankreichs aufnehmen und leitete die ersten umfangreichen Restaurierungsarbeiten ein. Durch die Liste von 1840 wurde das Bauwerk als historisches Monument eingestuft und im Dezember 1985 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Dieses Denkmal ist heute die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Okzitanien, und das aus gutem Grund, denn es zu sehen und wiederzusehen bleibt bewegend. Da es 1985 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, gab es bis in die 2000er Jahre keine Empfangsstrukturen. Diese sind relevant und die Stätte ist für Familien sehr zugänglich geworden. Die Brücke wird jeden Abend beleuchtet und im Sommer findet bei Einbruch der Dunkelheit eine kostenlose Show mit farbigen Projektionen statt. Um einen Eindruck von dem Meisterwerk zu bekommen, das vor Ihnen liegt, können Sie an einer einstündigen Führung teilnehmen.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Meinungen der Mitglieder zu PONT DU GARD
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Pour contourner tous les problèmes des parkings payants à prix unique...(même prix que vous y restiez une heure ou toute la journée, ce qui fait le prix d'une heure exorbitant) je me gare à St Bonnet et je pars à pied vers l'aqueduc en suivant toutes les constructions liées à ce pont car rappelons que l’aqueduc ne se limite pas au seul pont mais à des kilomètres d'ouvrages. Si je m'en sens le courage je continue en suivant l'aqueduc jusqu'au beau village de Vers.
Dans le même coin, depuis St Bonnet, je conseille aussi les tunnels de Sernhac.
Le site est majestueux et bien mis en valeur.
De plus, le musée est très intéressant, convivial et bien conçu.
C'est un lieu chargé d'histoire qui donne envie d'y retourner.
Par contre le prix est exorbitant quand la voiture n'est pas pleine. Surtout si le musée ne nous intéresse pas, on est tout de même obligé de tout payer. En plus, le parking payant provoque pas mal de bouchons au niveau des parkings (avec les gens qui font demi-tour) et dans les villages alentours (avec les gens qui s'y garent).