KALLISTE PIZZA

Kallisté kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet "die Schönste". So sollen die Griechen die Ile de Beauté bezeichnet haben. Jean-François, der Chef des hauptsächlich für seine Pizzen bekannten Lokals, hat nichts von seinen korsischen Wurzeln preisgegeben. Zusammen mit seiner Frau Corinne, deren Kindern Anna und Nicolas und sogar ihrer Großmutter Sylvie zollen sie Korsika mit ihrem Restaurant Tribut. Wie man sich denken kann, ist Kalliste pizza eine Familiengeschichte. Nachdem sie ihre Pizzen zunächst in einem Lastwagen angeboten hatten, kauften und renovierten sie das Lokal vor fünf Jahren, um eine einfache und authentische Küche zu servieren. Hier wird alles, was man isst, selbst gemacht, vom Brot über den Pizzateig bis hin zu den hausgemachten Burgern und den Tagesgerichten von Großmutter Sylvie, die je nach Laune und Saisonprodukten mal die Linsenwurst, den Tintenfisch mit Rouille oder sogar den Couscous anbietet. Aber das Lokal ist vor allem den Pizzen gewidmet, die es in verschiedenen Größen (29 oder 33 cm) und nach hausgemachten Rezepten gibt, von den traditionellsten bis hin zu Spezialitäten, die - wie man sich denken kann - hauptsächlich aus Italien und Korsika stammen: natürlich ist es unmöglich, sie alle zu probieren, aber man kann zum Beispiel die Kallisté (mit Tomaten, Pancetta, Mozzarella, Rucola, Kirschtomaten, korsischem Coppa, Parmesan Reggiano, einem Schuss Olivenöl), die Corsica (Tomate, Figatellu, Mozzarella, korsischer Käse) oder auch die Calzone, die Gorgone, die Caliente, die Quatro Stagioni, die Caprese und viele andere nennen... Die Einheimischen haben sich nicht geirrt und kommen aus Mauguio, Mudaison oder Lansargues, um sie vor Ort zu probieren oder sie sich nach Hause liefern zu lassen.