RÉSERVE DES BISONS D'EUROPE

Mit der Kutsche oder im Winter mit dem Schlitten, eskortiert von ebenso ausgebufften wie freundlichen Führern, ist der einstündige Spaziergang durch den Park mit seinen Aussichtspunkten auf die Margeride an sich schon ein Highlight! Auf dem Weg durch den Wald kann man einige Exemplare des größten Säugetiers Europas entdecken. Dieser Bison, der in den 1990er Jahren wieder eingeführt wurde, nachdem er seit den 1950er Jahren aus der Landschaft der Lozère verschwunden und in Europa vom Aussterben bedroht war, hat polnische Wurzeln, wodurch er sich perfekt an die harten Lebensbedingungen in der Margeride anpassen konnte. Je nach Jahreszeit trifft man eher auf Männchen, seltener auf Weibchen mit ihren "Jungen". Obwohl sie in Gefangenschaft leben und von den Mitarbeitern des Reservats gefüttert werden, bleiben sie wild und lassen sich nicht so leicht herankommen. Unter anderem aus diesem Grund beherbergt der Park einige etwas domestiziertere amerikanische Vettern, deren morphologische Unterschiede sehr ausgeprägt sind. Als Ergänzung zum Besuch bietet ein Museumsbereich die Möglichkeit, mehr über dieses Tier zu erfahren, das seit der Vorgeschichte die Jahrhunderte überdauert hat. Ebenfalls vor Ort befindet sich ein Restaurant, in dem hauptsächlich Produkte aus der Region Lozère serviert werden, die je nach Jahreszeit wechseln. Im Sommer werden Landpastete, luftgetrockneter Schinken und Käse von großzügigen Salaten begleitet, während im Winter Suppen diejenigen aufwärmen, die den Park unter seinem schönen weißen Mantel entdecken möchten.