EGLISE SAINT-ETIENNE-DE-BRAGUSE

Dieses ursprünglich im 6. Jahrhundert aus Holz errichtete Gebäude wurde im 12. Jahrhundert von St. Dumine auf einem Felsvorsprung wieder aufgebaut. Dieser war ein Krieger zur Zeit von König Chlodwig, der sich nach Gimel-les-Cascades zurückzog, um als Einsiedler zu leben. Von dem Gebäude ist nur noch das Portal erhalten, das von zwei eingesetzten Säulen gekrönt wird. Sehenswert sind die geschnitzten Modillons auf dem Gesims. Der giebelförmige Glockenturm, der die Fassade krönt, ist von zwei Öffnungen durchbrochen. An der Vorderseite befand sich der Friedhof. Teile des Bodenbelags blieben erhalten, ebenso wie die Grabplatten der adligen Familien. Bei Ausgrabungen rund um die Ruinen wurden die Überreste eines Bauerndorfes freigelegt.