LE VILLAGE

Am äußersten Rand des corrézischen Plateaus, an der Grenze zwischen Limousin und Auvergne, erhebt sich der kleine Ort Lapleau auf einer Höhe von 600 Metern. Der Ort, dessen Name auf das lateinische Wort "plèbe" oder, was wahrscheinlicher ist, auf " pluvia" zurückgeht, überragt die malerische, tiefe Schlucht der Luzège und bietet ein weites Panorama: im Osten die Berge der Auvergne, im Nordosten den Mont-Dore mit seinem majestätischen Puy de Sancy und im Süden die Xaintrie mit ihrem höchsten Punkt, dem Puy du Bassin. Rundherum schlängeln sich die kurvenreichen, tief eingeschnittenen Täler, die von der Dordogne, der Luzège, dem Vianon und zahlreichen kleinen, vagabundierenden Bächen bewässert werden. Das Château Rouby, ein schönes Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit einem Wachturm, ist einen Besuch wert, ebenso wie die 1890 erbaute Kirche Saint-Etienne, in der Reliquienschreine aus dem 12. und 13. Jahrhundert, Monstranzen und Statuen aus polychromem Holz aufbewahrt werden - ein wahrer Schatz der Kirchen des Kantons. Am Ortseingang ist das Hôtel des Touristes der Treffpunkt der Lapleaucois für einen Kaffee oder Aperitif. Man isst dort in einer Atmosphäre zu Mittag, die der Fußballmannschaft der Gemeinde gewidmet ist, einer alten Dame von über 85 Jahren. Einige Meter weiter befindet sich die originelle Metzgerei des Dorfes, die auch als Bar fungiert!