Museum der Eisenerzminen von Aumetz, ein Ort, an dem man die Geschichte des Schachtbergbaus kennenlernen kann
Das Museum der Eisenerzminen in Aumetz ist ein echter Industrietempel und ergänzt das Museum der Eisenerzminen in Neufchef, die zusammen das Ecomusée des mines de fer de Lorraine bilden. Auf dem Gelände von Aumetz können Sie die Geschichte des Schachtbergbaus in echten Stollen entdecken. Die Mine Bassompierre wurde von 1900 bis 1983 betrieben. Sie beherbergte damals täglich Bergleute, die man die "gueules jaunes" (im Gegensatz zu den "gueules noires" für die Kohle) nannte und die unter harten Arbeitsbedingungen arbeiten mussten. Die Ausstellungsräume sind daher thematisch ausgerichtet und stehen im Zusammenhang mit den Bergbautätigkeiten: Raum mit der Fördermaschine, Raum mit den Kompressoren, die Schmieden und die Tischlerei. Bei der Besichtigung wird auch der militärische Aspekt der Eisen- und Stahlindustrie behandelt, wobei insbesondere eine fliegende V-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gezeigt wird. Schließlich können Sie die 35 Meter hohe Plattform des Förderturms erklimmen, um einen 360°-Panoramablick auf das Pays-Haut zu genießen: Bergbausiedlungen, die Eisenkirche von Crusnes und die Festungen der Maginot-Linie. Eine große Neuheit ist der Zugang zur Anlegestelle für das Personal an der Basis des Förderturms. Hier warteten die Bergleute auf den Förderkorb, um in die Mine hinabzufahren, und Sie können die Einsteigemanöver nachvollziehen. Dieser neue Raum, der 30 Jahre lang in Vergessenheit geraten war, ist mit einem einzigartigen Fresko über die Bergleute geschmückt. Eine Vorführung eines Archivfilms über Schachtminen beendet den Besuch.
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Meinungen der Mitglieder zu ÉCOMUSÉE DES MINES DE FER DE LORRAINE
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