CHAPELLE DU PRIEURÉ NOTRE-DAME ET SAINT-THIÉBAULT
Kapelle mit Ikonenwänden und polychromen Fresken in a fresco- und a secco-Techniken, Kirchenschiff von Dobrynin gestaltet
Abseits in den Höhen des Dorfes, auf der Straße nach Chambley, gelangt man über eine schöne Allee aus Feldbäumen zur Kapelle Saint-Thiébault. Ursprünglich wurde sie 1492 von den Mönchen der Abtei von Gorze gegründet. Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war der Ort jedes Jahr Gegenstand einer bedeutenden regionalen Pilgerfahrt. Die 1940 verlassene Kapelle wurde 1982 restauriert. Seit 1975 ist sie in Privatbesitz und eine französisch-orthodoxe Gemeinschaft restauriert diese ehemalige Einsiedelei, die dem heiligen Thibaud von Provins gewidmet ist. Im Inneren sind die Wände vollständig mit Ikonen und polychromen Fresken bedeckt, die im 20. Jahrhundert in zwei alten Techniken ausgeführt wurden: "a fresco" und "a secco". Das Kirchenschiff verdanken wir einem gewissen Dobrynin, einem berühmten russischen Maler der Moskauer Schule. Die kräftigen Farben (blau, rot) werden durch goldene Elemente hervorgehoben.
Andere Schätze der sakralen Kunst verdienen es, erwähnt zu werden: der vom lothringischen Bildhauer Joseph Kriegel signierte Altar und die von dem Gesellen Matthieu Bertaud gefertigte Kanzel. In der Nähe der Kapelle befindet sich das Zentrum Bethanien, das Pilgern offen steht, die sich dort für eine Zeit des Rückzugs aufhalten oder an Seminaren über orthodoxe Spiritualität teilnehmen möchten. Der schöne Park rund um die Kapelle besteht aus Kastanienbäumen und Obstgärten. Dieser Ort, der den Orient mit dem Okzident verbindet, vermittelt Ruhe und Gelassenheit...
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