TRÉSOR DE LA CATHÉDRALE SAINT-ÉTIENNE

Die ehemalige Sakristei bildet den Hauptraum des Schatzhauses. Sie ist vollständig mit Holzvertäfelungen aus dem ¹⁸. Jahrhundert verkleidet und wird durch einen schönen Kronleuchter veredelt. Auf der rechten Seite befindet sich ein Gemälde, das die heilige Maria Magdalena darstellt, die Christus am Kreuz beweint. In den Vitrinen auf der linken Seite befinden sich verschiedene Gold- und Silberschmiedearbeiten (Kelche, Patenen, Reliquiare, Monstranzen...) aus Gold und Silber. Darunter befinden sich auch Krummstäbe und ein Christus aus Elfenbein. Zwei Hauptwerke unterstreichen jedoch die Bedeutung der Verehrung lokaler Heiliger. Zunächst der Heilige Arnoul von Metz. Der Legende nach soll er den goldenen Bischofsring, der heute in der Vitrine liegt, in die Mosel geworfen haben, weil er dachte, dass er ihn nicht verdiente! Einige Zeit später fand er den Ring während eines Essens im Inneren eines Fisches wieder, der an seinem Tisch serviert wurde! Daher die mysteriösen Fischsilhouetten, die in den Ring eingraviert waren... Der Heilige Chrodegang (Bischof von Metz, der im ⁸. Jahrhundert lebte) hat seine Reliquien in einem hübschen emaillierten Reliquienschrein aus Bergkristall aufbewahrt. Bevor Sie gehen, können Sie noch einen Blick in den Shop werfen (in der Mitte des Kirchenschiffs auf der rechten Seite). Er ist diskret und beherbergt dennoch Postkarten, religiöse Gegenstände, Medaillen, Rosenkränze... und sogar Graoully-Schlüsselanhänger! Der Laden gehört ebenso wie die Schatzkammer und die Krypta dem Œuvre de la cathédrale, einem Verein, der 1885 von Monseigneur Dupont des Loges, dem Bischof von Metz, gegründet wurde.