TEMPLE NEUF
Tempel, der zwischen 1902 und 1904 erbaut wurde und eines der symbolträchtigsten Gebäude der Stadt Metz ist.
Der Temple Neuf wurde zwischen 1902 und 1904 erbaut, wobei der Jardin d'Amour (der bereits im 18. Jahrhundert existierte) bei dieser Gelegenheit stark verkleinert wurde. Es handelt sich um eines der symbolträchtigsten Gebäude, ja sogar um das Épinal-Bild der Stadt! Die Lieblingsaufnahme der Fotografen rückt es zweifellos in den Vordergrund und drängt die schöne Kathedrale Saint-Étienne in den Hintergrund (Wilhelm II. freut sich sicher darüber...). Das architektonische Ensemble steht in scharfem Kontrast zum Jaumont-Steinstil der damaligen Place de la Comédie, da das Gebäude aus grauem Vogesensandstein errichtet wurde. Am stärksten war der Wunsch Kaiser Wilhelms II., seinen Einfluss auf die Stadt (und gleichzeitig den der Protestanten) zu festigen, indem er eine Germanisierung der Architektur inspirierte. Die Einweihung erfolgte durch den Kaiser selbst in Begleitung von Kaiserin Victoria Louise von Preußen und den höchsten Behörden des Reichslandes Elsass-Lothringen. Die Orgel mit zweiundfünfzig Registern auf drei Manualen und Pedal mit mechanischer Traktur, ein Werk von Ernest Mühleisen, dient heute dem Talent der größten Organisten und erklingt bei zahlreichen Recitals. Das Licht, das den achteckigen Turm und seine beiden Glockentürme überflutet und sich am Abend im Wasser der Mosel spiegelt, sorgt für eine der schönsten Beleuchtungen von Metz. Inspiriert von der Kathedrale in Speyer, Deutschland, feiert der Tempel seine deutsche und französische Geschichte und überflutet uns mit seiner Vergangenheit. Der von der Mosel gesäumte Liebesgarten ist einer der schönsten Orte, um dies in Prosa oder Vierzeilern zu verkünden, sei der Nächste!
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Meinungen der Mitglieder zu TEMPLE NEUF
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Dommage que l’on ne puisse pas le visiter