PALAIS DU GOUVERNEUR
Dieser Palast wurde symbolisch an der Stelle der ehemaligen französischen Zitadelle von 1552 errichtet
Die Geschichte des Gouverneurspalastes beginnt im Jahr 1890 mit der Gründung des 16. Armeekorps. Wilhelm II. schenkte dem Generalkommandanten des 16. Armeekorps einen extravaganten Palast als Amtssitz. Natürlich sah der Kaiser darin auch eine gute Möglichkeit, ein luxuriöses pied-à-terre an der Mosel zu haben! Das zunächst in Berlin entworfene Gebäude wurde dann zwischen 1902 und 1904 zwei Architekten aus der Garnison Metz anvertraut. Es wurde symbolisch an der Stelle der alten französischen Zitadelle aus dem Jahr 1552 errichtet. Im gleichen Geist, aber um die Stadt zu germanisieren, nahm er den flämischen Neo-Renaissance-Stil an. Das aus Jaumont-Stein errichtete Gebäude besteht aus zwei Türmen mit Schieferzwiebeln, die den Hauptteil des Gebäudes umgeben. Bemerkenswert ist der doppelte Einfluss der Neorenaissance, sowohl der französischen (Giebel, Voluten) als auch der italienischen (Säulen). Dieser Steinpalast beherbergt auch zahlreiche Gesichter (Maskarons, Grotesken), die den ganzen Zauber des Malerischen wirken lassen. Ursprünglich befanden sich in diesem riesigen Haus mit über 100 Zimmern im ersten Stock die für den Kaiser reservierten Gemächer. Heute werden noch 31 Zimmer vom Kommandanten der nordöstlichen Militärregion bewohnt. Im Park kann man Überreste der römischen Stadtmauer und die riesigen unterirdischen Räume des Höllenturms entdecken, der eine Ecke der mittelalterlichen Stadtmauer bildete. Seit 1975 ist die Anlage als Teil des Inventaire Supplémentaire des Monuments Historiques geschützt. Reservieren Sie sich einen Besuch an den Tagen des Kulturerbes!
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Meinungen der Mitglieder zu PALAIS DU GOUVERNEUR
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