LE TRIANGLE IMPÉRIAL
Ein Ort, der den Willen der Deutschen bezeugt, im Süden der historischen Stadt einen neuen Stadtteil zu errichten
Das Viertel Metz Gare, das sogenannte Triangle Impérial, ist heute noch mehr ein obligatorischer und angenehmer Weg, um zum Centre Pompidou zu gelangen. Dieser Ort zeugt von dem Willen der Deutschen, im Süden der historischen Stadt ein neues Viertel zu errichten. Dazu wurden die alten Stadtmauern zerstört und die Gräben aufgeschüttet, um die heutige Avenue Foch entstehen zu lassen. Sie beherbergt eklektische Villen mit malerischem Charme. Verpassen Sie nicht die extravagante Villa Nr. 22 im Neo-Renaissance-Stil. Der Turm Camoufle ist das einzige Überbleibsel dieser mittelalterlichen Stadtmauer. Der Stil der umliegenden Gebäude ist typisch für die deutsche Architektur: Hochhäuser mit maximal drei Stockwerken, die meist aus rosa Granitstein errichtet wurden. Die Bauarbeiten waren bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs noch nicht abgeschlossen und wurden bis in die 1920er Jahre fortgesetzt. Der SNCF-Bahnhof, ein 300 m langes Meisterwerk des Berliner Architekten Kröger, das zwischen 1905 und 1908 erbaut wurde, grenzt an dieses Viertel. Der Reichtum seiner Verzierungen (Statuen, Basreliefs, Kapitelle und Glasfenster) symbolisiert die Allmacht des Deutschen Reiches. Die Architektur ist auch von den religiösen Gebäuden der Rheinregionen inspiriert. Der 1995 angelegte Bahnhofsplatz wurde von den zeitgenössischen Designern Foster und Starck gestaltet. Um die Fortsetzung des kaiserlichen Dreiecks zu entdecken, gehen Sie die Rue Gambetta hinauf (achten Sie bei Nr. 20 auf die gemeißelten Tierkreiszeichen) bis zum Place Raymond-Mondon und dann den Bollwerk Saint-Thiébault, die Avenue Foch und die Rue Pasteur hinunter.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu LE TRIANGLE IMPÉRIAL
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.