GALERIE MADY DE LA GIRAUDIÈRE
Anfang 2018 ist Mady de la Giraudière kurz vor ihrem 96. Geburtstag von uns gegangen, doch ihr Werk regt weiterhin zum Träumen an, was zum Teil ihrer Tochter Chin zu verdanken ist, die im Januar 2022 in ihrem Wohnort Lavelanet eine ihrer Mutter gewidmete Galerie eröffnete. Dies war übrigens auch der Wunsch der Künstlerin, denn sie hatte den Plan, eine Galerie zu eröffnen und dort ihre Gemälde und Zeichnungen auszustellen. Die Grande Dame der naiven Kunst verbrachte ihre ersten Jahre in dieser kleinen Stadt in der Ariege, die sie ihr ganzes Leben lang schätzen sollte. Sie hätte gerne die Kunsthochschule besucht, aber ihr Vater war strikt dagegen, und so lernte Mady ganz allein in ihrer Ecke, als perfekte Autodidaktin. Fernab von dirigierenden Lehrern, aber auch von Einflüssen und Moden, entwickelte sie eine ganz persönliche Kunst und hatte bei ihrer ersten Ausstellung in Paris Ende der 1950er Jahre den verdienten Erfolg. Von da an hörte sie nie mehr auf, ihre Werke auszustellen und zu kreieren, und fand immer mehr Anerkennung. Ihre beruhigende Welt, die von Kindern, Tieren und Pflanzen bevölkert wird, ist märchenhaft und entführt in eine Welt der Poesie. Ihre farbenfrohen Landschaften, das bezaubernde Licht und die sanften Kompositionen sind ihr Markenzeichen. Als einzigartige Künstlerin, die sich von der Masse abhebt, arbeitete sie ihr ganzes Leben lang bis zum Schluss und stellte auf der ganzen Welt aus. Obwohl sie mit Preisen und Auszeichnungen überhäuft wurde, blieb sie ihrem kleinen Ort in der Ariège immer sehr verbunden. In der Kirche von Lavelanet sind ebenfalls einige ihrer Gemälde ausgestellt.
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Meinungen der Mitglieder zu GALERIE MADY DE LA GIRAUDIÈRE
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