ABBAYE DE FLARAN

Die 1151 im Baïse-Tal gegründete Abtei von Flaran ist eine der am besten erhaltenen Abteien im Südwesten Frankreichs. Die Klostergebäude und Gärten, die sich inmitten eines Parks in einer geschützten natürlichen Umgebung am Ufer der Baïse befinden, sind ein perfektes Beispiel für eine Zisterzienseranlage aus dem ¹². Jahrhundert, die bis ins ¹⁸. Die Anlage wurde von den Wechselfällen der Geschichte gezeichnet, während der Revolution verkauft und Anfang des ²⁰. Jahrhunderts praktisch zerschlagen. 1970 wurde sie vom Departement Gers aufgekauft, das in den 1980er Jahren eine intensive Restaurierungskampagne durchführte. Seit dem Jahr 2000 ist in der Abtei Flaran die Conservation départementale du patrimoine et des musées untergebracht. Diese entwickelt dort das ganze Jahr über zahlreiche kulturelle Aktivitäten mit einem sehr reichhaltigen Programm, in dem alle Kunstformen vertreten sind, insbesondere die Fotografie mit schönen thematischen Ausstellungen. Die ganzjährig geöffnete und stark frequentierte Abtei genießt seit 2011 das Label "Grand Site Armagnac, Abbaye et cités" der Region Okzitanien. Sie ist damit zu einer Referenz für Kulturerbe und Kultur geworden. Seit Juli 2004 beherbergt die Abtei Flaran auch eine außergewöhnliche Sammlung von Originalwerken renommierter Künstler, die die europäische Kunst vom ¹⁶. bis zum ²¹. Jahrhundert repräsentiert und von Herrn Simonow, dem Eigentümer, hinterlegt wurde. Diese Werke werden halbpermanent und in bemerkenswerten Wechselausstellungen präsentiert und tragen so zur Ausstrahlung der Abtei bei.