Gestüt von Tarbes, wo die aus dem Tarbais-Pferd hervorgegangene anglo-arabische Rasse geboren wurde, die Ställe im Empire-Stil, die sehenswerte Ehrensattlerei
Das Pferd hatte in dieser Garnisonsstadt schon immer einen wesentlichen Platz eingenommen. Im Jahr 1806 stellte Napoleon das Nationalgestüt in Tarbes wieder her und ließ neue Stallungen errichten. Sie wurden 1810 eingeweiht und sollten zunächst Reittiere für die Armee liefern. Im Jahr 1835 lieferte das Gestüt 35 % der Reittiere für die leichte Kavallerie. Hier entsteht die anglo-arabische Rasse, die aus dem Tarbais-Pferd hervorgegangen ist. Das Gestüt wurde 1832 und 1901 vergrößert. Nach dem Ersten Weltkrieg schränkte es seine Tätigkeit ein: Panzer ersetzten die Pferde. Die Gebäude des Nationalgestüts, die sich mitten im Stadtzentrum befinden, stehen unter Denkmalschutz. Sie wurden von der Stadtverwaltung aufgekauft, die umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchführte. Das außergewöhnliche, 9 ha große Gelände, das von 200 Jahre alten Bäumen bewacht wird, ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Es gibt eine städtische Reitbrigade, einen militärischen Reitzug und zwei in Residenz lebende Pferdekünstler. Man kann die Stallungen im Empire-Stil, die Ehrensattlerei oder auch die Hufschmiede besichtigen. Dieser Ort beherbergt eine der letzten Ratouin-Reithallen mit ihrer großen 42 Meter hohen Halle. Obwohl die aufeinanderfolgenden Architekten alle ihre Änderungen vorgenommen haben, bleiben das Bigorre-Blau auf den Holzverkleidungen und der Marmor aus Payolle intakt. Lange Zeit stellten die Kutschen und historischen Sammlungen großartige Zeugnisse dar. Geführte Besichtigungen und Themenführungen ermöglichen es, diesen außergewöhnlichen Ort zu entdecken.
Seit 1995 findet im Juli das Equestria-Festival auf dem Gelände statt. Infos: www.festivalequestria.com
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Meinungen der Mitglieder zu HARAS DE TARBES
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Bravo pour les efforts menés dans la conservation d'un tel patrimoine et la transmission de son histoire.
Les deux spectacle coûte 20€ par personne mais ils sont exceptionel si bien que le prix deviens dérisoire.
Merci infiniment au haras de Tarbes pour se magnifique festival.