ÉGLISE SAINT-MAGNE
Die erste Kirche befand sich in einem so schlechten Zustand, dass sie 1874 verlegt und wieder aufgebaut wurde. Trotz ihres Glockenturms und ihres fünfjochigen, kreuzrippengewölbten Kirchenschiffs mit Spitzbögen weist sie keine bemerkenswerten architektonischen Besonderheiten auf. Von außen betrachtet ist sie ein schönes, klassisch geformtes Gebäude. Das Innere ist hingegen sehr interessant. Es beherbergt nämlich die schönsten Kreationen des Malers René-Marie Castaing aus Palais, der den Grand Prix de Rome gewann. Dieser schmückte diesen Ort von 1930 bis 1936 mit achtundzwanzig großformatigen, maroufierten Gemälden. Die Entwicklung seines Stils lässt sich an den verschiedenen Tafeln ablesen, die zum Teil sehr unterschiedliche Techniken aufweisen. Das Fresko des Kreuzwegs wurde vom Bruder des Künstlers fertiggestellt. Sie können religiöse Darstellungen bewundern (die Krönung der Jungfrau Maria, die Erschaffung der Welt, die Auferstehung des Fleisches...), aber auch einige weltlichere in den Darstellungen von Saint-Magne, mit Gemälden, die die Einwohner von Bizanos, die Eisenbahner, die Waschfrauen und den Pfarrer vor dem Glockenturm ihrer Kirche zeigen. Ein Realismus, der für die Kunst der 1930er Jahre typisch ist und für den diese Kirche ein schönes Beispiel darstellt.
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Meinungen der Mitglieder zu ÉGLISE SAINT-MAGNE
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