CHÂTEAU DE LA BELLIÈRE

Das Kastell der Herrschaft La Bellière wurde 1478 errichtet und seitdem mehrfach erweitert und verschönert. Im Jahr 1650 wurde zwischen Hof und Garten ein Schloss mit einem zentralen Gebäude errichtet, das von zwei Pavillons mit hohem Dachgeschoss flankiert wurde. 1690 zogen Emmanuel de Vaucelles und Marie-Madeleine de la Fournerie in das Schloss La Bellière ein. 1790 begann Emmanuel-Alexandre de Vaucelles eine 25 Jahre dauernde Baukampagne, die insbesondere von Delarue aus Alençon geleitet wurde, der später zu einem der Architekten der Familie Bonaparte wurde. Nach der Fertigstellung des Rohbaus dauerte es acht Jahre (1802-1810), bis die Salons und anschließend der Speisesaal ausgemalt waren. 1813 wurde der klassische Garten in einen Park im englischen Stil umgewandelt. Während des Sturms von 1999 wurde dieser stark beschädigt. Seitdem werden Arbeiten durchgeführt, damit er wieder sein damaliges Design erhält.

Das gesamte Schloss, die Wirtschaftsgebäude, die Gärten und der Park sind in das Zusatzinventar der historischen Denkmäler eingetragen und die jüngsten Restaurierungsarbeiten wurden 2012 mit dem regionalen Preis für alte französische Häuser ausgezeichnet.