PARC DU CHÂTEAU DE L'HERMENAULT

Park und Schloss von L'Hermenault sind im Inventar der historischen Denkmäler eingetragen. Der 30 ha große regelmäßige Park wurde im ¹⁷. und ¹⁸. Jahrhundert angelegt. Das ehemalige befestigte Priorat, das der Abtei von Maillezais angegliedert war, die im ¹⁴. Jahrhundert in ein Bistum umgewandelt wurde, wurde das Priorat von L'Hermenault dann zur Sommerresidenz der Bischöfe. In der Renaissance wurde der Ort von Monsignore d'Estissac zur Sommerresidenz umgebaut. Sein Sekretär Rabelais hielt sich hier auf und ließ ihm angeblich die ersten Platanen des Parks aus Rom zukommen. Sie bilden eine bemerkenswerte Reihe und überragen die Terrassen: Vier 110 m lange Rasenterrassen verbinden die Schlossplattform mit dem Longèves durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem, das auf den halbkreisförmigen Wasserspiegel zentriert ist. Ein Gemüsegarten und eine kolossale Scheune mit einem Dachstuhl aus dem ¹⁷. Jahrhundert à la Philibert Delorme tragen zum Charme eines Hirtenspaziergangs bei. Ein alter Bergfried und ein Pulverturm, der in einen Taubenschlag umgewandelt wurde, zeugen von der damaligen Zeit. Während der Religionskriege geplündert, wurde das Schloss im ¹⁷. Jahrhundert vom neuen Bischof von La Rochelle, Monsignore de Sully Béthune, restauriert. Die Anlage wurde zur Sommerresidenz der Bischöfe von La Rochelle, die das Arkadengebäude, das Logis XVIIIe mit dem^Namen Logis des Dames, errichteten. Der Longèves-Kanal, der von einem Waschhaus und einer Wassermühle aus dem ¹⁹. Jahrhundert, einer Steinbrücke und einem Pferdestall aus dem ¹⁷.