LA COLLINE DES MOULINS

Weniger berühmt als der Mont des Alouettes ist der Mühlenhügel von Mouilleron-en-Pareds, der sogenannte "Moulins de Lattre", dennoch ein symbolträchtiger Ort der Gemeinde. Dies war eine der größten Konzentrationen von Mühlen in der Vendée! Ihre Flügel wurden während der Vendée-Kriege zur Kommunikation genutzt. Sie wurden zur Zeit der Revolution von Westermann vollständig zerstört und 14 von ihnen wurden 1852 an denselben Stellen wieder aufgebaut. Heute sind noch 8 sichtbar, davon 4 restauriert, und der Rest ist mehr oder weniger verfallen oder in der Landschaft verborgen. Über diesem Ort schwebt der Schatten von Georges Clemenceau und Maréchal de Lattre de Tassigny. In der Tat standen sie auf diesem Hügel nebeneinander. Die Mühlen, die aus dem 19. Jahrhundert stammen sollen, stehen unter Denkmalschutz, einschließlich der Überreste der Flügel und des Mechanismus. Es war Simone, die Ehefrau von Marschall de Lattre de Tassigny, die eine der Mühlen restaurieren ließ, um sie in eine Kapelle zum Gedenken an ihren Sohn umzuwandeln, der 1951 in Indochina gefallen war. Die ersten beiden Mühlen auf dem Hügel hatte der Marschall nämlich 1929 auf Anraten von Clemenceau gekauft, der befürchtete, dass sie verschwinden würden. 1957 wurde die Mühle de Lattre in das Inventar der historischen Denkmäler und 25 Hektar des Geländes in das Zusatzinventar aufgenommen. Die vierte Mühle ist nur eine wenige Meter hohe Ruine, die Kindern viel Spaß bereitet, da sie begehbar ist und an ein Haus von Kobolden erinnert. Um den Ort besser zu erkunden, gehen Sie "Le Sentier des Meuniers" (Müllerpfad).