JARDIN NATUREL DE LA FERME DU SENS

Dieser üppige Garten befindet sich auf einem alten, lange Zeit vernachlässigten Bauernhof, der verschiedene Aktivitäten im Zusammenhang mit der Ökologie anbietet. Er beherbergt einen Bioladen, eine handwerkliche Brauerei, ein Restaurant und einen Verein, der Parzellen im Rahmen von Wiedereingliederungsmaßnahmen bewirtschaftet. Hier lernt man, wie man natürlich gärtnert, wie man Kompost und Grelinette verwendet. Der Garten, der ein Quadrat von 1.000^m2 umfasst, wurde 1998 von Bruno Kania, einem autodidaktischen Gärtner und Teilzeit-Busfahrer, angelegt. Keine schnurgeraden Reihen, sondern Bewegung durch Pflanzen, die im Laufe der Jahreszeiten von einem Beet zum anderen wandern, je nach Laune des Windes und der Vögel. Die Idee ist, der Natur einen Schubs zu geben, ohne sie zu dominieren. Die Pflanzen werden von Jahr zu Jahr wieder ausgesät, wo es ihnen gefällt. Das natürliche Gärtnern geht mit einer großen Artenvielfalt einher und ermöglicht es, die Bewässerung einzuschränken. Ein Bereich ist den Blumen aus den Gärten unserer Großmütter gewidmet: Kornblume, Kornrade, Mohnblumen, roter Baldrian, Schafgarbe, Zitronenmelisse oder Fenchel, die Schmetterlinge und Marienkäfer anlocken. Dieser Naturgarten ist auch ein Lehrgarten, der zeigen soll, dass man mit sehr wenig Aufwand einen Biogarten anlegen kann. Der Verein Jardinons nature, der aus diesem Projekt hervorgegangen ist, setzt sich für die Vermehrung dieser Art von Gärten ein und bemüht sich um den Tausch von Samen, um die Papstmünzen, Akeleien, Nigella usw. zu erhalten und von Garten zu Garten zu verteilen.