Informationen und Zeiten auf MAMAC
Das ganze Jahr über geöffnet. Geschlossen montags und am 1. Januar, Ostersonntag, 1. Mai, 25. Dezember. Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr. Kostenlos bis 18 Jahre (und für alle Einwohner der Metropolregion Nizza). Erwachsene: 10 € (Preise für 7 Tage: 20 €). Empfang für Kinder. Geführte Besichtigungen. Shop. Animationen.
Nachricht des Besitzers
DAS MAMAC
Geschichte
Das MAMAC wurde am 21. Juni 1990 eingeweiht und hat unter der Leitung von Claude Fournet und Pierre Chaigneau nach und nach eine Sammlung zusammengetragen, die aufgrund ihrer Qualität und ihres Reichtums großartig ist. Gilbert Perlein, der 1996 die Leitung des Museums übernahm, setzte dieses Engagement fort und gab dem Museum durch ein ehrgeiziges Ausstellungsprogramm neue Impulse
Das Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain de Nice (MAMAC) ist Teil eines Kulturkomplexes, zu dem auch das Théâtre National de Nice, die Bibliothèque Municipale à Vocation Régionale und heute das Forum de l'Urbanisme gehören. Bald wird es mit der Coulée verte verbunden sein, einem 12 Hektar großen Stadtpark, der bis an die Küste reicht. Die Terrassen des Museums sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten einen einzigartigen Blick auf die Stadt.
Seine Aufgaben
⇨ EINE RICHTIGE UND VIELSEITIGE SOCLLECTION XX-XXI.
Mit fast 1200 Werken und über 300 Künstlern deckt das MAMAC einen großen Zeitraum ab, der von den späten 1950er Jahren bis heute reicht. Die Sammlungen des MAMAC sind vor allem auf die Beziehung zwischen dem europäischen Nouveau Réalisme und den amerikanischen Ausdrucksformen der Assemblagekunst und der Pop Art zurückzuführen. Das Objekt nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Erstklassige Fokussierungen ergänzen diese Forschungen. Der Yves-Klein-Saal enthüllt die Bandbreite und den Reichtum des Ansatzes des Künstlers dank der langfristigen Aufbewahrung des Yves-Klein-Archivs. Der Saal Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely stellt nach der Schenkung des Künstlers im Jahr 2001 die wichtigste Sammlung des Künstlers in Frankreich (und die zweitgrößte in Europa) dar
Gleichzeitig bietet das MAMAC einen breiten Querschnitt durch das europäische und amerikanische Kunstschaffen der letzten sechzig Jahre mit einzigartigen Einblicken in die wichtigsten Bewegungen des 20. Jahrhunderts: Arte Povera, Land Art, Minimalismus, amerikanische Abstraktion, Konzeptkunst und Neue Figuration. Schließlich wird diese Erzählung durch die Präsentation von Künstlern aus der Kunstszene der 1980er Jahre bis heute bereichert, die insbesondere von der Werbeästhetik, der figurativen Malerei, der Entwicklung persönlicher Mythologien und der Zweckentfremdung geprägt sind
Die größte Herausforderung des MAMAC besteht darin, die regionale und internationale Kunstgeschichte miteinander zu verknüpfen, da die Region um die Côte d'Azur von einer künstlerischen Emulation rund um den Akt der Aneignung (mit den Nouveaux réalistes), der Kunst der Haltung (mit Fluxus) und der Infragestellung des Bildes (mit Support/Surface) geprägt war, die sich mit den neuen Generationen fortsetzt.
Durch die ständige Erneuerung seiner Hängungen und die Präsentation seiner Neuerwerbungen oder Schenkungen offenbart das MAMAC dem Publikum die Fülle und den Umfang seines ständigen Bestandes.
⇨ EIN DYNAMISCHES KÜNSTLERISCHES PROGRAMM MIT INTERNATIONALER AUSSTRAHLUNG.
Im Laufe der Jahre hat es dieses Museum verstanden, schöne Gegenüberstellungen von Kunstwerken anzubieten, die einen wahrhaft fruchtbaren Dialog einleiten. Neben kollektiven Veranstaltungen wie "Intra-Muros" (2004), bei der 21 internationale Künstler eingeladen wurden, eine Wand zu besetzen, "La Couleur en avant" (2011), "Klein-Byars-Kapoor" (2012) oder "After Matisse" (2013); Tom Wesselmann (1996), Robert Rauschenberg (2005), Jean-Pierre Raynaud (2006), Jaume Plensa (2007), Robert Longo (2009) oder auch Wim Delvoye (2010) haben eine monografische Ausstellung im MAMAC in Nizza unterzeichnet. Die junge Kreation findet mit Projekten wie "Nouvelle Vague" (1994) und "Nice to meet you" (2007) legitim ihren Platz. Die zeitgenössische Galerie und die Vitrinen des MAMAC verstärken diese zukunftsorientierte Berufung. Heute ist das Publikum treu und folgt dem Museum in seinen Entscheidungen mit fast 180.000 Besuchern pro Jahr.
⇨ EINE PÄDAGOGISCHE BERUFUNG.
Mit dem Ziel, allen Arten von Besuchern offen zu stehen, bietet das MAMAC ein Programm mit Führungen und Workshops zur bildenden Kunst an, das auch durch die Operation "sans contact" weitergeleitet wird, die die Zugänglichkeit und das Verständnis der zeitgenössischen Kunst für eine möglichst große Zahl von Besuchern fördert. Das Auditorium, das Dokumentationszentrum und die Online-Veröffentlichung der Sammlung (über Videomuseum oder http://www.mamac-nice.org/) erweitern dieses didaktische Ziel und stellen Forschern ein unverzichtbares Werkzeug zur Verfügung