PARC NATIONAL DES ÉCRINS
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Dieser Park ist ein unvergessliches Naturschauspiel, umgeben von alpinen Rasenflächen und hohen Gipfeln am Horizont
In großer Höhe zu prestigeträchtigen Gipfeln aufsteigen, die besondere Identität der Täler entdecken, über das tiefe Blau eines Berg-Enzians staunen, mit den Murmeltieren pfeifen: Les Ecrins ist Natur in noch größerem Maßstab! Zwischen Isère und Hautes-Alpes erstreckt sich der Park über ein riesiges, wildes Gebiet. Mit 92 000 Hektar geschützter Fläche (Kerngebiet des Parks) ist Les Ecrins seit 1973 der größte unserer Nationalparks. Er markiert die Grenze zwischen Nord- und Südalpen mit seinen majestätischen Bergen, deren wichtigste Gipfel sich der 4000-Meter-Marke nähern oder sie überschreiten. Der höchste Gipfel ist der 4.102 m hohe Barre des Ecrins, gefolgt von La Meije, einem Berg von unvergleichlicher Schönheit mit seinem blau schimmernden Gletscher, und dem Mont Pelvoux, einem wahren Massiv für sich allein. In dieser Enklave der Höhen bietet die Tier- und Pflanzenwelt eine ungeheure Vielfalt und ein wunderbares Schauspiel, das es natürlich zu respektieren gilt. Man trifft auf Gämsen und Steinadler, auf mehr oder weniger scheue Murmeltiere und hält Ausschau nach Edelweiß und Wiesenhahnenfuß, wobei das Pflücken natürlich verboten ist.
Inmitten von Bergen, die lange Zeit unzugänglich waren und daher von allen menschlichen Spuren verschont blieben, ist dieses wilde Leben Gegenstand aller Aufmerksamkeit. Um diese Wildnis zu erhalten und die Vielfalt der Lebensräume zu bewahren, die die besten Garanten für "Lebenspotenzial" sind, hat der Mensch mehrere Naturreservate eingerichtet, in denen die Alpen ihr "ursprüngliches" Gesicht bewahrt haben. Das Naturschutzgebiet Vallon de Saint-Pierre liegt jenseits von Ailefroide, dem letzten Weiler von Vallouise, der den größten Teil des Jahres im Schatten der Berge liegt, ganz in der Nähe von Pré de Madame Carle in einer schönen bewaldeten Umgebung. So findet man dort eine interessante Flora. Das Reservat Combeynot östlich von La Grave liegt am Nordhang des Pelvoux-Massivs und erstreckt sich bis zum Col du Lautaret. Es grenzt an den Fluss Guisane und blickt auf diejenigen herab, die auf der Straße fahren, die zu jeder Jahreszeit Grenoble mit Briançon verbindet. Erlen, Rhododendren und Steinbrechgewächse prägen die Flora, während Gämsen und Murmeltiere hier anzutreffen sind. Es gibt über 30 Vogelarten, darunter das Birkhuhn - der Hahn der Birken - und das Schneehuhn. Das Vénéon-Reservat befindet sich im Südwesten der Barre des Ecrins, am Ende des gleichnamigen Tals in der Nähe des Dorfes La Bérarde, das ein beliebter Stützpunkt für Hochgebirgswanderer ist. In Richtung des 2.539 m hohen Kopfes von La Maye im Norden kann man in den Gletschermoränen nicht selten das unantastbare Edelweiß sehen, die emblematische Blume der Alpen. In anderen, weniger bekannten Schutzgebieten werden wunderschöne Landschaften und eine reiche Flora und Fauna bewahrt. Am Ende der Béranger-Schlucht verbirgt ein Tannenwald eine außergewöhnliche Umgebung, die einen natürlichen "Korridor" für wilde Naturarten bietet, die die Region durchqueren. Das Naturschutzgebiet Grand Lac des Estaris schließlich, das man von Orcières aus erreichen kann, ist ein unvergessliches Naturschauspiel, umgeben von alpinen Rasenflächen und hohen Gipfeln am Horizont. Hier scheint alles still zu stehen, unveränderlich und riesig zu sein. Die beste Art, den Nationalpark Les Ecrins zu erkunden, ist natürlich das Wandern. Zahlreiche Wanderwege durchziehen den Park (insgesamt 700 km) und werden vom Parc national des Ecrins und dem Office national des forêts gepflegt. Die bekannteste Route ist die Grand tour des Ecrins über den GR54. Sie führt über die höchsten Gipfel des Parks, wie z. B. den 4102 m hohen Barre des Ecrins! Sie können den GR54 von Bourg d'Oisans, wo Sie einen großen Höhenunterschied überwinden müssen, oder von L'Argentière-la-Bessée aus begehen. Es ist möglich, sich von einem erfahrenen Bergführer begleiten zu lassen. Wenn Sie eine sanftere Variante bevorzugen, sollten Sie sich für die Balcons des Ecrins entscheiden. Ob zu Fuß, mit dem Mountainbike oder auf dem Rücken eines Esels, Sie werden die Wege nach Lust und Laune und in Ihrem eigenen Rhythmus durchstreifen. Es gibt eine mobile Anwendung für die "Grand Tour des Ecrins", in der Sie alle Informationen finden, die Sie für die Organisation Ihres Ausflugs benötigen. Wenn Sie möchten, stellt Ihnen das Fremdenverkehrsamt auch eine Entdeckungskarte zur Verfügung. Die beliebteste Zeit für Wanderungen im Nationalpark Les Ecrins ist der Sommer. Allerdings ist es durchaus möglich, auch im Winter zu wandern, wenn man sich den Wetterbedingungen anpasst: Man plant also, gegebenenfalls mit Schneeschuhen oder Tourenski unterwegs zu sein. Es gibt zahlreiche markierte Routen, die für Schneeschuhwanderungen geeignet sind. Erkundigen Sie sich bei der Touristeninformation. Es ist in jedem Fall ratsam, sich von einem Fachmann begleiten zu lassen: Die Berge im Winter sind zwar prachtvoll, aber man sollte sie gut kennen, bevor man eine Wanderung plant! Außerdem kann das Klima im Nationalpark Écrins aufgrund der vielen Gletscher sehr rau sein, es handelt sich übrigens um einen der kältesten Teile der Alpen. Im Sommer ist das Klima mild, aber die Nächte bleiben kühl. Natürlich ist es oberhalb von 2500 bis 3000 m zu jeder Jahreszeit kalt: Denken Sie also an eine gute Ausrüstung! Und schließlich sollten Sie zu jeder Jahreszeit darauf achten, weder die Fauna noch die Flora zu stören, indem Sie bei Ihren Wanderungen auf den bereits angelegten Pfaden bleiben.
Ob Sie nun auf der Suche nach Frieden sind, reine Momente der Kontemplation vor einer unberührten Welt suchen oder neugierig sind, die Kraft der Natur zu beobachten, die Ecrins eröffnen Ihnen alle Möglichkeiten.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu PARC NATIONAL DES ÉCRINS
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Une faune et une flore variée et protégée
C'est ouvert du lundi au vendredi de 8 à 12 et de 14 à 17 heures.