MOISSONNIER

Das seit 1885 in Bourg-en-Bresse ansässige Unternehmen Moissonnier verkörpert die Tradition und die Avantgarde der französischen Kunsttischlerei. Sein einzigartiger Stil liegt an der Schnittstelle zwischen historischen Referenzen und ästhetischer Avantgarde. Sein einzigartiges Know-how wurde mit dem Label Entreprise du patrimoine vivant ausgezeichnet.

Geschichte. Emile Moissonnier eröffnete seine Kunsttischlerei am 21. April 1885 in Bourg-en-Bresse (Ain). Er brachte damit eine Linie von künstlerischen Kunsttischlern hervor, denen er drei seiner großen Talente vererbte, die noch heute die Markenzeichen der Moissonnier-Kollektion sind: die Kunst der Malerei, der Bildhauerei und der Herstellung seltener Stücke nach den Regeln der französischen Kunsttischlerei. Emiles Söhne Gabriel und Paul traten die Nachfolge ihres Vaters mit dem Wunsch an, dem Unternehmen einen neuen Aufschwung zu geben. Dies gelang ihnen Ende des Winters 1946 mit dem Bau einer schönen Fabrik. Und in den 1960er Jahren produzierte Moissonnier für den renommierten New Yorker Einzelhändler Bloomingdales. In den 1980er Jahren übernahmen Jean-Loup und Annie-Pierre Moissonnier die Zügel des Unternehmens und prägten einen einzigartigen Stil, der sich heute als Referenz durchgesetzt hat: die Vergangenheit mit leichten Berührungen heraufbeschwören, andeuten, ohne sich aufzudrängen, der Tradition neuen Schwung verleihen, um einfach die Gegenwart neu zu verzaubern, Schmuck für das Haus kreieren, indem man das Unkonventionelle kultiviert.

Die Produkte. Kommoden, Sideboards, Tische, Konsolen, Spiegel, Schreibtische, Bibliotheken, Beistelltische, Sitzmöbel und Betten. Moissonnier entwirft auch Möbel nach Maß und ändert die Größe seiner Modelle auf die gewünschten Maße. Alle Modelle können individuell gestaltet werden (Patina und Bronze).

Beschäftigung. Jährlich verlassen zwischen 1 600 und 1 700 Stücke die Werkstätten. 90 % der Aufträge werden im Ausland ausgeführt. Moissonnier beschäftigt rund 40 Mitarbeiter.