LA GARE DES RAMIÈRES

Dies ist das Haus des nationalen Naturreservats, ein privilegierter Ort, um sich mit der Umwelt vertraut zu machen und die Arten und natürlichen Lebensräume des Reservats zu entdecken. Es beherbergt 46 Libellenarten, 200 Schmetterlingsarten, 200 Vögel, darunter 70 Zugvögel... Fische, Nagetiere, Frösche... Wussten Sie, dass die Drôme einer der letzten wilden Flüsse Europas ohne Staudamm ist? Das erklärt die große Artenvielfalt des Naturschutzgebiets Les Ramières. Der Entdeckungspfad kann in ein bis zwei Stunden bewältigt werden. Er wird von vier Beobachtungsstationen unterbrochen. Taktile Becken erlauben die Beobachtung der einheimischen Fische: Giebel, Döbel, Forelle, Karpfen, Hecht, Apron.... Auf dem weiteren Rundgang trifft man auf den Lehrteich, die erstaunliche Insektenspirale, die Schmetterlingswiese, den Obstgarten und schließlich die berühmte Biberburg. Ein Weg verbindet die Teiche, die Wiesen, die Ufer, die Inseln und alle bemerkenswerten Orte dieses außergewöhnlichen Biotops. Während des Schuljahres empfängt das Gebiet Schulklassen zur Entdeckung der Natur. Außerdem bieten die Wächter des Reservats geführte Besichtigungen an. Im Shop werden Holztiere, ethische Gegenstände und didaktische Bücher für Groß und Klein angeboten.
Das Symboltier des Reservats ist der Biber (Castor fiber). Es gibt etwa 20 Familien im Gebiet. Der Biber ist das größte Nagetier Europas und unterscheidet sich von anderen Nagetieren durch seinen flachen, mit Schuppen bedeckten Schwanz. Es ist ein nachtaktives Tier und lebt tagsüber in seinem Netz von Höhlen und Bauen. Er bewegt sich hauptsächlich im Wasser und entfernt sich selten weiter als 30 Meter von seiner Behausung. Er ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, Silberweiden und Schwarzpappeln, die er im Naturschutzgebiet Les Ramières fällt. Sobald die Äste abgeschnitten sind, bringt der Biber sie in einen Speiseraum am Wasser. Regelmäßige Beobachtungen werden vom Team des Gare des Ramières durchgeführt, mit Fotoaufnahmen, Verfolgung der Individuen und der Fortpflanzung. Sie sollten auch wissen, dass sich die Rückkehr des Fischotters in den Ramières de la Drôme bestätigt. Der Europäische Fischotter hatte seine Rückkehr in die Region von den Populationen im Westen des Zentralmassivs aus begonnen, nachdem er 1972 gesetzlich geschützt wurde. Er brauchte 15 Jahre, um das Departement Ardèche zu durchqueren. Besondere Veranstaltungen das ganze Jahr über anlässlich von Ereignissen wie dem Fest der Natur im Mai, den Tagen des Kulturerbes im September oder dem Fest der Wissenschaft im Oktober.