LE MOLE

Ein ikonischer Berg, der mit seiner besonderen Form einen Teil des Arve-Tals oberhalb von Bonneville bis nach Marignier in Faucigny Glières dominiert. Ein "kleiner" Berg von seiner Größe her, sein Gipfel ist nur 1863 Meter hoch, aber er bietet einen fantastischen 360°-Blick über einen Großteil der Region Hochsavoyen, den Genfersee und den Jura. Übrigens zitiert Mary Shelley den Môle in ihrem Roman Frankenstein als "Berggipfel im Osten des Sees", der von einem unheimlichen Gewitter beleuchtet wird... Ein "origineller" Berg in der Region, da er die Form eines fast perfekten Kegels hat, was ihm das Aussehen eines erloschenen Vulkans verleiht. Nach einem recht steilen Aufstieg über den Bergrücken von Marignier können die Wanderer ein außergewöhnliches Panorama genießen, vor allem in Richtung des Mont-Blanc-Massivs. Ein anderer, weniger steiler Weg beginnt auf der Seite von Saint-Jean-de-Tholome und führt Sie in weniger als 2 Stunden (für die Routiniers) bis zum Gipfel. Dieser Weg ist ein Familienklassiker in der Region. Zur Geschichte: Vom Gipfel des Môle aus schätzte der Engländer Schuckburgh die Höhe des höchsten Gipfels der Alpen auf 4 804 Meter. Beim Abstieg gilt es, die Weinberge von Ayze zu entdecken, die an den ersten Hängen des Môle gedeihen.

Sehenswert ist auch eine kleine Kapelle im Ort Sous Etraz, die Notre-Dame de la Salette gewidmet ist. Die Herkunft dieser sehr alten Kapelle, die vom Môle überragt wird und auf dem alten römischen Weg errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. Hier besuchte der heilige Franz von Sales 1606 die Winzer von Ayze.