LA DEZ'ALP

Bevor Morzine ein international anerkannter Winter- (und Sommer-) Sportort wurde, war es ein ländliches Bergdorf, in dem die Bauern ihre Herden auf die Almen trieben. Der Almabtrieb, die "désalpe" - im Patois "la démontagnée " genannt - war eine festliche Zeit, in der man sich traf, um gute Gerichte aus der Region zu genießen. Als Erinnerung an diese alten Zeiten führt die Dez'Alp in einem chaletähnlichen Rahmen, jedoch aus blondem Holz, verziert mit savoyischen Motiven und ergänzt durch alte Gegenstände, ein Zeugnis dieser althergebrachten Tradition fort. Man lässt sich auf der schönen Terrasse oder neben dem verglasten Kamin im Saal nieder und wird von Elisabeth und Guy Anthonioz herzlich empfangen. Umhüllt von einem Gefühl des Wohlbefindens, entspannt sich jeder Gast und teilt die Freude, an diesem Tisch zu sitzen. In der Küche hat die Küchenchefin Delphine - die Tochter der Besitzer - eine Speisekarte zusammengestellt, die die Traditionen respektiert und gleichzeitig einen zeitgenössischen, halbgastronomischen Touch verleiht. Mittags gibt es das Tagesgericht zu unserer Zufriedenheit zu einem vernünftigen Preis. Am Nachmittag ist die Pause mit hausgemachten Kuchen ebenso schmackhaft. Beim Abendessen erfreuen sich alle an den Savoyer Spezialitäten, die aus den besten Produkten hergestellt werden. Weitere Köstlichkeiten der Dez'Alp sind die Forelle des Meuniers (oder der Fisch des Augenblicks) mit Mandeln, die hausgemachte Gänseleber, die echte Zwiebelsuppe nach alter Art oder die Pasta Fidés, ein Gericht aus dem savoyischen Kulturerbe, das vom Aussterben bedroht ist. Eine unumgängliche Adresse in Morzine, um zu den Gourmetgipfeln aufzusteigen.