STATUE DE GERBERT
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Sie ist ein Werk von David d'Angers und befindet sich am Ende der Promenade du Gravier am Ufer des Jordanne. Sie wurde 1844 zum Gedenken an Gerbert, den großen Gelehrten und ersten französischen Papst (damals Sylvester II. genannt, im Jahr 999), errichtet. Der in Beillac, einem Weiler von Saint-Simon, geborene kleine Hirte hatte das Glück, im Kloster Saint-Géraud zu studieren, bevor er der berühmte Papst des Jahres 1000 wurde. Der Künstler stellte diese aus der Geschichte von Aurillac nicht wegzudenkende Persönlichkeit in päpstlicher Tracht mit erhobenem Arm dar, wie sie lehrte oder predigte. Auf den Basreliefs der Statue wird die Geschichte Gerberts in drei kleinen Szenen dargestellt: Die erste zeigt uns das legendäre Bild eines jungen Hirten, der mit einem selbst gebastelten Fernrohr nach den Sternen schaut; die zweite zeigt Gerbert vor der Wasseruhr, einer seiner Erfindungen; und die letzte zeigt den Mann, der Papst des Jahres 1000 geworden ist. Gerbert war auch derjenige, der das dezimale Zahlensystem in Europa einführte und die Krönung des heiligen Stephanus, des ersten Königs von Ungarn, genehmigte und damit zwei neue christliche Staaten in Europa gründete: Polen und Ungarn. Er starb 1003 in Rom, ohne seinen Traum von der Wiederherstellung der europäischen Einheit vollendet zu haben.
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