TRANSCORDILLERA

Dies ist ein Trekking für die Anspruchsvollsten. Die vollständige Überquerung der Königskordillere! Was für eine Strecke und was für eine Atmosphäre! Zahlreiche Passüberquerungen auf über 4000 m Höhe, einige davon verschneit, beträchtliche Höhenunterschiede, Karawanen von Lamas oder Maultieren etc.

Das Spektakel ist den Anstrengungen angemessen: atemberaubende Aussichten auf fast alle Gipfel der Cordillera Real, man kitzelt 10 Tage lang die Gletscher... und man wandert auf beiden Seiten der Kordillere: auf der Seite des Titicacasees und auf der Seite des Amazonas... für die Liebhaber des Wanderns in der Höhe. Die Agenturen, die diesen Trek anbieten, liefern die Tour schlüsselfertig und im Preis inbegriffen sind: ein Führer, der Transport, ein Koch, der alle Mahlzeiten zubereitet, Getränke, Campingausrüstung (Zelte, Kochausrüstung), Unterkunft für die Nacht in Sorata, etc. Sie müssen Ihre eigene Wanderausrüstung (Schuhe, Jacken) mitbringen und eine Versicherung abschließen. Die beste Jahreszeit für diesen Trek ist von Mai bis September, während der Trockenzeit. Der Trek beginnt in Sorata und endet 10 Tage später am Fuße des Huayna Potosí...

Dauer:

10-14 Tage. Die Dauer hängt von der gewählten Route ab. Von den Agenturen werden mehrere Routen angeboten. Es ist besser, eine Agentur in La Paz zu wählen, die auf Trekkingtouren spezialisiert ist, um von hochwertiger Ausrüstung und erfahrenen und qualifizierten Führern zu profitieren.

Schwierigkeitsgrad:

Trekking in großer Höhe. 6 bis 7 Stunden pro Tag, für gute Wanderer. Außerdem können die klimatischen Bedingungen anstrengend sein, insbesondere die Nächte in Zelten bei polarer Kälte.

Es wirddringend empfohlen, sich einige Tage an die Höhe zu gewöhnen

, bevor Sie mit dem Trekking beginnen. Rechnen Sie mit fast einem halben Tag, um von La Paz nach Sorata zu gelangen.

Hier der Tagesablauf dieses fabelhaften Treks:

1. Tag:

Sorata - Ancoma - Cocooyo. Morgens Abfahrt im privaten Geländewagen zum Dorf Ancoma, wo Sie Ihr Maultiertreiberteam treffen werden. Beginn des Trekkings. Sie überqueren den Khorvasini-Pass (4.450 m) und steigen dann steinig an den Flanken des Illampu (6.368 m) hinab, dem ersten Gipfel der Königskordillere, den Sie kitzeln werden, bevor Sie das Dorf Cocooyo erreichen, das am Ende eines grünen Tals (3.600 m) liegt. Biwak am Ufer eines Wildbachs, einige hundert Meter oberhalb des Dorfes.

2. Tag:

Cocooyo - Chajolpaya. Am Morgen überqueren Sie den Sarani-Pass (4.500 m), bevor Sie den Riesen Ancohuma (6.400 m), den zweiten Berg der märchenhaften Barriere, streifen. Der Abstieg führt Sie durch ein breites Tal in die Nähe des Weilers Chajolpaya (4.200 m), den Sie am Nachmittag erreichen.

3. Tag:

Chajolpaya - Negruni. Früh am Morgen brechen wir zum Negruni-Pass auf, der am Fuße des gleichnamigen Berges auf 5.030 m Höhe liegt (9 von 12 Monaten ist der Pass schneebedeckt). Biwak auf dem Abstieg auf 4 700 m Höhe vor dem wunderschönen Negruni-Massiv.

4. Tag:

Negruni - Palca - Putu Putuni. Der Tag ist ruhiger, an den Flanken des Chearoco-Massivs, hauptsächlich bergab. Mittagessen in der Nähe des Weilers Palca (4.000 m). Danach geht es ca. 300 m bergauf bis zum Biwakplatz Putu Putuni auf 330 m Höhe.

5. Tag:

Putu Putuni - Hankolakaya. Sie betrachten den ganzen Tag das riesige Massiv des Chachacomani, das dafür bekannt ist, die größten Kondore der Cordillera Real zu beherbergen. Sie überqueren den Huaraco-Pass (4.750 m) und steigen dann ins Tal hinab. Mittagessen am Ufer der Laguna Cotapata. Der Abstieg geht weiter bis zum Dorf Hankolakaya (4.200 m), das wir passieren, bevor wir auf einer Piste bis zu unserem Biwakplatz auf 4.600 m Höhe aufsteigen.

6. Tag:

Hankolakaya - Laguna Khotia. Am Morgen steigen Sie zum Mollo-Pass (5.000 m) auf, um die Kordillere quer zu durchschneiden. Sie schreiten nun auf ihrer Südwestseite voran.

Der Abstieg ist gespickt mit kleinen Lagunen, die von den Arroyos der nahen Gletscher gespeist werden, und führt Sie am Nachmittag zur herrlichen Laguna Khotia (4.570 m).

7. Tag:

Laguna Khotia - Laguna Sistaña. Am Morgen erklimmen Sie erneut einen Pass (Contador, 4 750 m), bevor Sie ein halb-sumpfiges Gebiet in der Nähe der Lagunen Sorakhota und Ajwani durchqueren. Anschließend überqueren Sie einen zweiten Pass (Milluni, 5 030 m), von dem aus Sie bei klarem Wetter den über 250 km entfernten Sajama sehen können! Schließlich geht es in gemächlichem Tempo zum heutigen Biwak am Ufer der Laguna Sistaña (4 700 m).

8. Tag:

Laguna Sistaña - Laguna Chiarkhota. Überqueren Sie am Morgen einen ersten Pass (Janchallani, 4 910 m), um die Laguna Jurikhota zu erreichen. Von hier aus steigen Sie einen steilen Hang hinauf, um die kleine Laguna Glaciar zu erreichen (zwei Gletscher fallen buchstäblich in ihr gefrorenes Wasser), ein Juwel, das in 5.000 m Höhe am Fuße des Condoriri (5.650 m) eingebettet ist.

Wir überqueren einen weiteren Pass (Austria, 5.100 m), bevor wir zum Basislager des Condoriri an der Laguna Chiarkhota (4.700 m) hinabsteigen.

9. Tag:

Laguna Chiarkhota - Laguna Liviñosa. Zwei aufeinanderfolgende Pässe (Jallayko, 5.000 m und Jistaña, 4.950 m) stehen auf dem Programm, bevor der lange Abstieg zur Laguna Liviñosa (4.200 m) beginnt. Jetzt sieht man den imposanten Huayna Potosí, den Endpunkt der Wanderung, der mit seinen 6.088 m das Tal, in das man eindringt, überragt.

10. Tag:

Laguna Liviñosa - Botijlaca. Der Abstieg geht weiter durch immer tiefere und tiefer eingeschnittene Täler. Die Vegetation wird dichter und die Luft wärmer, bis Sie Botijlaca (3.600 m) erreichen, einen Weiler mit gemäßigtem Klima. Dort wartet ein Fahrzeug auf Sie, das Sie nach La Paz bringt (2 Stunden Fahrt).