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MUSEO DE ARTE INDIGENA (ASUR)

Museum
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314, Pasaje Iturricha, Zucker, Bolivien
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Museum mit einer Sammlung von archäologischen Funden, Textilien, Musikinstrumenten und Keramiken

Das Museum für indigene Kunst der ASUR-Stiftung zeigt eine Sammlung von archäologischen Funden, Textilien, Musikinstrumenten und Keramiken aus der Zeit von vor 500 bis 2000 Jahren. Es wurde 1986 als Teil des Programms zur Wiederbelebung der indigenen Kunst in Bolivien eröffnet. Sein Hauptziel ist es, traditionelle Textilien wiederzubeleben und zusätzliche Ressourcen in den indigenen Gemeinden zu schaffen. Heute zählt es über 800 Weberinnen und 200 Tapezierer und Sticker. Die Hauptausstellung besteht aus Wandteppichen von Gemeinschaften aus den Regionen Jalq'a (nordöstlich von Sucre), Tinguipaya (nördliches Hochland von Potosí) und Tarabuco (südöstlich von Sucre), die auch als "Yampara" bezeichnet werden. Sie gibt den Besuchern Einblick in die Techniken zur Herstellung der bewundernswertesten und berühmtesten Stoffe Boliviens. Aufgrund ihrer Meisterschaft, Schönheit und tieferen Bedeutung sind sie es wert, als Weltkulturerbe betrachtet zu werden, und sind Teil eines unschätzbaren künstlerischen und sozialen Erbes. Das Museum verfügt über neun Ausstellungsräume. Vier davon sind ethnografischen Textilien gewidmet, während sich die anderen fünf mit schamanistischen Ritualen und Bestattungspraktiken aus der Tiwanaku-Periode befassen. Ein Videoraum zeigt die verschiedenen Tänze und Zeremonien der Region (insbesondere Pujllay). Die Besucher werden aufgefordert, die Karten zu jedem Kunstwerk zu lesen, um mehr über die Hintergründe, die Bedeutung und die Entstehung der Werke zu erfahren. Diese informativen Texte sind in Spanisch verfasst, und wer diese Sprache nicht spricht, kann die Mitarbeiter am Empfang nach den übersetzten Texten fragen (Französisch, Englisch, Portugiesisch, Italienisch und Deutsch). Die Säle und Räume sind ansprechend gestaltet und das Museum ist zweifellos eines der schönsten Museen des Landes. Sein ruhiger und tadellos gepflegter Garten ist der perfekte Ort, um in der Nachmittagssonne zu flanieren, in Ruhe in sein Logbuch zu schreiben oder mit Freunden ein Picknick zu machen. Bitte beachten Sie, dass das Museum von 12:30 bis 14:30 Uhr geschlossen ist, damit die Mitarbeiter zum Mittagessen gehen können. Es ist also besser, früh am Morgen zu kommen, um nicht nach nur wenigen Minuten Besuchszeit schon wieder gehen zu müssen. Wenn Sie Ihre Eintrittskarte behalten, können Sie jedoch problemlos wieder eintreten, um die noch ausstehenden Ausstellungsräume zu besuchen. Im Laden am Eingang haben Sie die Möglichkeit, wunderschöne Textilien, Wandteppiche, Ledertaschen, Geldbörsen und Keramiken zu kaufen. Im Inneren des Ladens befindet sich eine Weberin, die an einem prächtigen Jalq'a-Wandbehang arbeitet. Hier können Sie sehen, wie diese legendären Stoffe auf traditionelle Weise hergestellt werden. Wie Sie sich denken können, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um sich ein authentisches, bezauberndes und nachhaltiges Reisesouvenir zu kaufen. Alle Kreditkarten werden akzeptiert.

Textilien aus Tinkipaya

Tinguipaya hat über 30.000 Einwohner und gilt als eine der ärmsten Gemeinden Boliviens. Ihre Muster (Zickzack, Rauten und andere geometrische Formen) sind farbenfroh und leuchtend und erinnern an die Welt von oben, die "Herrlichkeit" genannt wird. Sie wirken abstrakter als die aus Tarabuco und Jalq'a.

Textilien aus Jalq'a

Die Muster der J'alqa-Stoffe, haben eine besonders komplexe Symbolik, die sich auf die Gründungsmythen der ethnischen Identität der Gruppe bezieht. Im großen Unterschied zu den Tarabucos-Stoffen zeichnen sich die J'alqa-Wandteppiche durch die Dominanz des Figürlichen und das fast völlige Fehlen von nicht-gegenständlichen Geometrien aus. Die Muster illustrieren eine mythische Welt, in der Unordnung und Chaos herrschen. In einer Palette von bewusst abgedunkelten und kontrastarmen Farbtönen lassen die Weberinnen wilde und ungezähmte Fabeltiere, sogenannte "Khurus", auftauchen. Einige sind leicht erkennbar, wie Eulen oder Kröten, andere haben eine unwahrscheinliche Anatomie.

Textilien aus Tarabuco

Die meisten Gemeinden östlich, nördlich und südöstlich von Sucre praktizieren denselben Webstyle, der als "Tarabuco" bekannt ist. Von allen Kleidungsstücken, die in dieser Region gewebt werden, ist dasjenige mit der kompliziertesten Technik das "Aqsu", eine Art Umhang, der von den Frauen getragen wird. Die Muster des "aqsu tarabuco" unterscheiden sich stark von denen des "j'alqa". Ihre Muster sind in symmetrischen Streifen gewebt, die den Eindruck einer gewissen Ordnung vermitteln. Ihre Themen sind zweierlei: entweder sich wiederholende Elemente abstrakter Art oder Ikonen (Tiere, Menschen, alltägliche oder festliche Gegenstände). Die Tarabucos spiegeln ihre Realitäten sowie die von ihnen beherrschten Landschaften in Miniaturform wider. Die Motive werden aus Schafwolle gewebt, die in kräftigen Farben gefärbt ist, was im Gegensatz zu dem aus weißer Baumwolle gewebten Hintergrund steht. Auf diese Weise hebt nicht nur die Farbe, sondern auch die Textur der Wolle (die die Figuren reliefartig erscheinen lässt) jedes Detail hervor. Die Tarabucos-Webarbeiten spielen nicht nur mit Kontrasten, sondern auch mit Farbabstufungen. Dies gilt vor allem für die männlichen Ponchos, die große Flächen enthalten, in denen die Farbe ganz langsam verblasst.

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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Meinungen der Mitglieder zu MUSEO DE ARTE INDIGENA (ASUR)

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BeneA
Besucht in märz 2019
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Originalität
Un musée génial!
Tout est super dans ce musée:
La situation, pas très loin de la place de la Recoletta. Le cadre, dans des bâtiments typiques de la ville de Sucre. L'engagement pour les familles qui créent les oeuvres. Et finalement, l'ecposition, avec des textiles plus fins et beaux les uns des autres!
A ne pas manquer à Sucre!
svoyage
Besucht in november 2017
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Dienst
Originalität
Le musée est situé sur les hauteurs de Sucre mais nous y sommes allés à pied facilement. C'est un beau musée qui explique les différentes formes de tissage: notamment celle des hommes et celles des femmes. On ne peut pas faire de photos et c'est bien dommage. On peut à la sortie acheter des tissus, mais l'accueil n'est pas vraiment sympathique. Etonant dans ce pays!
millemiaou
Besucht in september 2016
Preis-Leistungs-Verhältnis
Dienst
Originalität
magnifique musée,pensez à prévoir suffisamment de temps pour tout visiter car ferme entre 12h et 14h comme beaucoup de musées en bolivie
tinayti
Besucht in dezember 2015
Preis-Leistungs-Verhältnis
Dienst
Originalität
Un superbe musée! Des costumes en situation et des tissus magnifiques! On apprend énormément sur le patrimoine, les fêtes, les coutumes, les légendes et les croyances de Bolivie! Vraiment à ne pas rater
Ce musée est vraiment magnifique. Les tissus, très colorés, sont vraiment bien exposés. A l'étage, deux femmes agenouillées appartenant à deux cultures différentes vous montrent comment tisser un tapis. Dans la dernière des salles, vous pouvez vous reposer un instant en regardant des extraits vidéos sur les diverses danses et les costumes et tissus de toutes les cultures présentées par le musée.
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