QUEBRADA DEL CHURO

Am 26. September beschließen Che und die letzten überlebenden Guerilleros, von La Higuera aus in Richtung Pocara zu marschieren. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf die Armee. Es kommt zu Zusammenstößen, bei denen drei von ihnen ihr Leben verlieren. Sie beschließen daher, in Richtung Vallegrande umzukehren. Nachdem sie einen dichten Wald durchquert haben, erreichen sie die Quebrada del Churo. Der Río ist dann so stark, dass es unmöglich ist, ihn zu überqueren. Hier bleiben sie stecken. In diesem Tal werden sie von allen Seiten beherrscht, und Che selbst wird in seinen Memoiren offenbaren, dass die Gegend sehr gefährlich ist und sie sich nicht lange aufhalten sollten. Sie kreuzen den Weg einer Bäuerin mit ihren Ziegen, die bis zum Schluss schweigt. Am Abend des 7. Oktober kreuzten sie den Weg eines anderen Bauern, der zu diesem Zeitpunkt seine Kartoffeln anbaute. Dieser erschrak, ging bis nach La Higuera und meldete die Anwesenheit der Revolutionstruppen den Streitkräften. Am 8. Oktober schnappte die Falle zu und die Armee besetzte die umliegenden Hänge, bevor sie sich allmählich nach unten bewegte und nach sechs Stunden den Che und einige seiner Kollegen gefangen nahm (andere konnten fliehen). Die gefangenen Guerilleros wurden anschließend nach La Higuera transportiert. Die Quebrada del Churo stellt für Che das Ende des Kampfes dar. Der Ort ist mit einem Stern markiert, der mehr oder weniger gut gepflegt wird. Der Ort liegt weniger als drei Stunden zu Fuß hin und zurück entfernt. Ein Schild zeigt Ihnen den Weg, den Sie gehen müssen, ansonsten bitten Sie die Dorfbewohner um Hilfe.