ZONA ARQUEOLOGICA DE ALTAVISTA

Die archäologische Stätte Altavista ist ein zeremonielles und astronomisches Zentrum, das zur Chalchihuite-Kultur gehört, deren Einfluss sich vom Nordosten des heutigen Bundesstaates Zacatecas bis in den Süden des Bundesstaates Durango erstreckte. Die Stätte war fast tausend Jahre lang, von 200 bis 1250 n. Chr., besiedelt und ihre wichtigsten zeremoniellen Bauten wurden im^{5. Jahrhundert} errichtet. Die Lage der Stätte selbst ist eng mit der Nähe zum Wendekreis des Krebses verknüpft, und es ist auch erwiesen, dass die Errichtung der Stätte einer genauen topografischen Triangulation folgt: Der Gipfel des Picacho Pelón 11 km östlich, der Berg Chapín 7 km südwestlich und der Hügel Pedregoso 5 km nordöstlich, deren Positionen eine genaue Beobachtung der jahreszeitlichen Verschiebungen der Sonne und damit die Einhaltung der landwirtschaftlichen Kalender ermöglichen. Bemerkenswert ist, dass sich auf dem Gipfel des Chapín zwei Steine befinden, in die ein Sonnenkalender eingraviert ist, der denjenigen ähnelt, die in Teotihuacán und in der Region des Valle de México gefunden wurden. Die archäologische Zone umfasst die klassischen Elemente prähispanischer Zentren (Pyramidenbasen, Terrassen, Ballspielplatz), aber vor allem zwei völlig einzigartige und originelle Bauwerke, nämlich den berühmten Salón de las Columnas und das Labyrinth. Das Observatorium wird jeden 21. März von Hunderten von Menschen besucht, die die Ankunft der neuen Sonne feiern, die hinter dem Gipfel des Picacho Pelón erscheint.