STATUE DU CHEF HYARIMA

Diese vergoldete Statue von Hyarima in traditioneller Kleidung und mit Speer ist ein Symbol. Sie wurde im Mai 1993, dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen Jahr der indigenen Völker, aufgestellt. Hyarima wird in einer rustikalen Umgebung dargestellt, die die Waldsümpfe symbolisiert, in denen sich Arima im ¹⁷. Jahrhundert befand. Hyarima war ein Nepuyo-Häuptling des Araucan-Stammes. Um 1625 entkam er seinem Sklavendasein in Aruaca und flüchtete in den Nordosten der Insel, der sich der Kontrolle der Spanier entzog. Seine Entschlossenheit war so groß, dass er zum Anführer der amerikanischen Ureinwohner in diesem Teil der Insel wurde und schnell eine Koalition mit anderen Stämmen bildete. 1637 schloss er ein taktisches Bündnis mit den Holländern, die damals in Tobago waren, auf Trinidad schielten und die Spanier vertreiben wollten, um die Insel zu erobern. Am 14. Oktober 1637 war der Angriff auf St. Joseph, die damalige Hauptstadt der Spanier, erfolgreich. Die Stadt wurde verwüstet, Kirchen wurden niedergebrannt, und die Überlebenden beschlossen, das Landesinnere zu verlassen und sich in Port of Spain niederzulassen, das zur neuen Hauptstadt der Kolonie wurde und es bis heute bleibt. Hyarima wurde sowohl von den Holländern als auch von den Spaniern respektiert und gefürchtet, die ihn "den großen Häuptling der Nepuyo" nannten; seine militärische Aktivität und der Eifer seiner kleinen Truppen waren einer der Hauptgründe dafür, dass die Spanier die Insel nicht unter Kontrolle hatten. Heute ist er ein Nationalheld. Der 14. Oktober ist heute der Tag des indianischen Erbes des Landes.