MASJID JAMEK
Die Masjid Jamek, die von den Gläubigen auch "Freitagsmoschee" genannt wird, wurde 1909 auf Initiative des Sultans von Selangor eröffnet. Die von dem britischen Architekten Arthur Benison Hubback entworfene Moschee vereint maurische, mogulische und englische Stilelemente. Der Architekt entwarf zahlreiche weitere Gebäude in Kuala Lumpur, darunter den Bahnhof oder das alte Rathaus, und hinterließ damit eine Prägung, die Kuala Lumpur seine koloniale Identität verlieh. Die Moschee wurde am Zusammenfluss der Flüsse Gombak und Klang auf einem alten muslimischen Friedhof errichtet. Sie blieb bis zum Bau der Masjid Negara im Jahr 1965 die Hauptmoschee der Stadt. Man betritt das Gelände durch einen schönen, mit Palmen bepflanzten Garten. Vor dem Gebetsraum befindet sich ein großer Hof mit einem Waschbecken. Dieser wird von drei zwiebelförmigen Kuppeln überragt, die typisch für den anglo-indischen Stil sind. Die Hauptkuppel ist in der Mitte platziert und erreicht eine Höhe von 21 Metern. Zwei Minarette rahmen den Gebetsraum ein und überragen das Ensemble aus Ziegelsteinen und Putz. Die Moschee wurde im Laufe der Jahrzehnte mehrfach umgebaut. Die wichtigste war die Überdachung des rechteckigen Hofes. Man kann übrigens sehen, dass die Ziegelsteine zwischen dem ursprünglichen, rosafarbenen Gebäude und dem neueren, roten ... Ziegelstein nicht denselben Farbton haben. Eine der Kuppeln stürzte 1993 nach sintflutartigen Regenfällen ein und wurde seitdem wieder aufgebaut. Diese kleine Oase der Ruhe, umgeben von Rasenflächen und Palmen, bildet einen Kontrast inmitten der modernen Gebäude und des städtischen Treibens und lädt zur Besinnung ein.
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Meinungen der Mitglieder zu MASJID JAMEK
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