MASJID KAPITAN KELING
Die Kapitan Keling Moschee ist die größte Moschee in Penang. Sie wurde von den ersten indischen Muslimen errichtet, die Ende des 18. Jahrhunderts mit den britischen Truppen eintrafen. Die meisten von ihnen gehörten zu den Miliztruppen der Ostindischen Kompanie und stammten aus Bengalen. Die Architektur greift viele Elemente der indischen Architektur auf, wie z. B. die in Nordindien weit verbreitete Zwiebelkuppel. Die steil abfallenden Ziegeldächer sind typisch für die Bungalows in Bengalen. Die gelappten Bögen der Außengänge oder die Glockentürme, die das Minarett einrahmen, sind allesamt Elemente der Mogulkunst. Die Moschee wurde zu Ehren von Cauder Mydin Merican errichtet, dem "Kapitän" des Keling oder dem Oberhaupt der Gemeinschaft der südindischen Muslime, die in Penang lebten. Im Jahr 1801 nahm das Gelände der Moschee 7 Hektar ein. Heute sind davon nur noch 3 übrig, da die Stadtverwaltung nach und nach immer mehr Land für den Bau von Straßen und Gebäuden abtrennt. Trotzdem steht die Moschee inmitten schöner, gepflegter Gärten. Um den Gebetsraum zu erreichen, muss man eine lange Allee hinaufgehen. Hier befinden sich zahlreiche Bögen und Säulen im maurischen, romanischen und gotischen Stil, die den Raum zu vervielfachen scheinen. Die Wände sind mit kalligrafischen Elementen verziert, die Verse aus dem Koran wiedergeben, während die Glasfenster Blumen- und Grafikmotive zeigen. Der weiße Marmorboden reflektiert das Licht der schweren Kronleuchter, wenn er nicht gerade mit Gebetsteppichen bedeckt ist.
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Meinungen der Mitglieder zu MASJID KAPITAN KELING
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