MOSQUÉE-CATHÉDRALE (MEZQUITA-CATEDRAL)
In drei Phasen errichtete Moschee-Kathedrale, die als eines der großartigsten religiösen Bauwerke der arabischen Welt gilt
Diese Moschee ist ein Muss, wenn man am Guadalquivir entlangfährt, denn sie befindet sich mitten im Herzen der Judería! Man betritt den weitläufigen Innenhof (den sogenannten Orangenhof) durch den Postigo de los Deanes und gelangt durch das Tor Santa Caterina in die Moschee.
Dieses Doppeldenkmal (Moschee und Kathedrale) zeugt von den glücklicherweise erfolglosen Bemühungen des von den Mauren befreiten christlichen Königreichs, alle Spuren des muslimischen Einflusses auszurotten. Der Standort des Denkmals wurde nicht zufällig gewählt. Zunächst stand dort ein römischer Janustempel, dann errichteten die Westgoten ihren eigenen Tempel (einige Reste sind noch erhalten).
Die Moschee wurde in drei Phasen zwischen der Mitte des 8. und dem Anfang des 11. Sie galt als eines der großartigsten religiösen Bauwerke der arabischen Welt und dominierte ein Gebiet, in dem es Dutzende von Moscheen gab.
Nach der Eroberung der Stadt und der Flucht der Muslime nach Nordafrika ordnete Ferdinand III. der Heilige im Jahr 1236 an, dass sie in eine Kirche umgewandelt werden sollte. Die 19 Tore, die zum Hof führten, wurden geschlossen (außer dem Palmentor). Rund um das Monument wurden Kapellen angelegt und das Minarett wurde zum Glockenturm umgebaut.
Im Jahr 1523 beschloss Bischof Alonso Maurique, das Gebäude zu einer großen Kathedrale im Herzen der ursprünglichen Säulen umzubauen. Die Stadtverwaltung lehnte das Projekt ab, aber Karl V. gab seine Zustimmung. Zwar äußerte er drei Jahre später seine Bedenken angesichts der "Verunstaltung" dieses Juwels, doch es war zu spät.
Das Ergebnis war letztendlich großartig: Die feierliche Kathedrale, deren 19 Schiffe, die von doppelten Bögen getragen werden, auf über 800 Säulen ruhen, passte sich den Feinheiten des orientalischen Freskos an.
Die 1882 zum Nationaldenkmal erklärte Kathedrale wurde 1984 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und seither im Juni 2014 zu einem Gut von außergewöhnlichem universellem Wert erhoben, was auf die anhaltende religiöse Nutzung des Gebäudes zurückzuführen ist, die einen großen Teil seiner Erhaltung erklärt.
Minarett (oder torre del Alminar). Es ist ein nicht zu übersehender Bestandteil der Landschaft Córdobas und erhebt sich imposant über der Stadt. Ursprünglich ein muslimisches Minarett und heute ein Turm, spiegelt sein Aussehen die verschiedenen architektonischen Beiträge der aufeinanderfolgenden Bauherren wider. Man betritt den Turm durch das Tor der Vergebung und vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt.
Orangenhof (patio de los Naranjos). Im 13. Jahrhundert wurden hier Palmen gepflanzt, im 15. Jahrhundert Orangenbäume und im 18. Jahrhundert Olivenbäume und Zypressen. Die Gläubigen nahmen ihre Waschungen in Brunnen vor, die aus einer riesigen Zisterne unter dem Hof gespeist wurden.
Die Gebetshalle (sala de Oración). Dieses Wunder der islamischen Architektur zählt etwa 850 Säulen aus Jaspis, Marmor und Granit, die in verschiedenen Farben (rot, weiß, blau, violett) schillern.
Dermit Marmorplatten reich verzierte Mihrab (in Richtung Mekka ausgerichtet) befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangs. Seine blauen oder rosafarbenen Marmormosaiken wurden den Kalifen von Córdoba von Kaiser Konstantin VII. geschenkt.
Die Kapelle von Villaviciosa und die Schatzkammer der Kathedrale krönen den Besuch.
Besichtigung. Die Moschee-Kathedrale kann täglich außer sonntags und an Feiertagen von 8:30 bis 9:15 Uhr kostenlos besichtigt werden. Es handelt sich dabei nicht um einen kostenlosen Besuch im eigentlichen Sinne, sondern um Stunden der Religionsausübung. Der Besuch muss natürlich die ordnungsgemäße Durchführung des Gottesdienstes respektieren.
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Il y a moyen d’y passer des heures
Bon à savoir, la visite est gratuite chaque jour de 9h à 10h (temps nécessaire pour la découverte de ce lieu emblématique).
Pensez à réserver vos billets sur les bornes libre-service à l'entrée des jardins.
La période était idéale tant au niveau du climat que de l'affluence sur place.
La ville de Cordoue mérite aussi le déplacement avec ses ruelles et ses magnifiques maisons. Nous avons opté pour la location d'une maison de maître en plein centre (nous étions six) en laissant nos véhicules en dehors de la ville.