MUSEO DE AGUILAR Y ESLAVA

Ein Besuch dieses Ortes ist sehr zu empfehlen, da er die Möglichkeit bietet, das Lehrmaterial einer in Spanien besonders emblematischen Schule zu entdecken oder wiederzuentdecken. Ein Rundgang, der sehr oft einem Spaziergang durch eine Reihe von Kuriositätenkabinetten gleicht, die im Zeitalter der Aufklärung sehr beliebt waren. Die Stiftung Aguilar y Eslava wurde 1679 gegründet und 1848 in die Königliche Schule Purísima Concepción umgewandelt, eines der ersten Institute in Spanien zu dieser Zeit. Aufgrund dieser sehr langen Geschichte konnte sie ein bedeutendes historisches, kulturelles und dokumentarisches Erbe ansammeln und rechtfertigte die Einrichtung eines Museums, das sich in einem Palast aus dem 17. Jahrhundert. Es gibt drei Bereiche zu entdecken. Zunächst das Naturhistorische Museum, da die Ankunft eines Professors, Juan Carandell y Pericay, im Jahr 1917 den Ort in ein sehr wichtiges Forschungszentrum verwandelte, das der Real Sociedad Española de Historia Natural angegliedert war. Auf dem Besuchsprogramm stehen Elefantenstoßzähne, Walkiefer, Sammlungen von Säugetieren, Vögeln und Reptilien, aber auch Mineralienstudien und Herbarien, die eine spannende und sehr lehrreiche Entdeckung über die Lernmethoden dieser Disziplinen ermöglichen. Anschließend besichtigt man den künstlerischen und dokumentarischen Teil, insbesondere die Einrichtungen aus dem 17. Jahrhundert, wie die Bibliothek und das Lehrerzimmer. Als dritter Bereich beschäftigt sich das Museum der Passion Christi damit, Glaubensvorstellungen mit historischen Entdeckungen oder Studien, die sich beispielsweise mit dem Turiner Grabtuch befassen, in Beziehung zu setzen. Der Höhepunkt des Besuchs ist die maßstabsgetreue Nachbildung eines frühchristlichen Grabes aus dem 1.