SOUK HAMIDIYE

Der touristischste Teil des Souks wurde entlang der Achse der römischen Stadt gebaut, die zum Jupitertempel führte, der heute eine Umayyaden-Moschee ist. Der Komplex erhielt den Namen Hamidiye zu Ehren des osmanischen Sultans Abdul Hamid II (1876-1909), unter dessen Herrschaft der alte Al-Jedi-Souk umgestaltet wurde. Die Architekten deckten den gesamten Komplex mit einem Wellblechdach ab und säumten ihn mit zweistöckigen Geschäften. Die kleinen Löcher im Dach sollen angeblich von den französischen Bombenangriffen im Jahr 1945 stammen. Die Läden sind wahre Ali-Baba-Höhlen und auf zwei Etagen vollgestopft mit Kupferwaren, Einlegearbeiten, Tischdecken, Kleidern und Teppichen. Wunderwerke, die man in den spezialisierten Vierteln des Souks zu oftmals günstigen Preisen finden kann(siehe "Shopping").

Zu beiden Seiten der Hauptachse führen weitere Gassen in spezialisiertere Souks: Harika (Dessous- und Schmuckläden), Bazouriyé (mit Gewürzdüften), Midhat Pasha (das Reich der Beduinen). Außerdem gibt es den Soukh der Wasserpfeifen, den Soukh der Tücher, den Soukh der Schmuckstücke usw. Etwa 400 m vom Beginn dieses breiten, gepflasterten Weges entfernt gelangt man zum Haupteingang der Großen Moschee, der durch römische Portale aus dem ehemaligen Jupitertempel gekennzeichnet ist.