THE HISTORIC NEW ORLEANS COLLECTION

Dieses Museum wurde 1966 von General L. Kemper Williams und seiner Frau Leila gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des French Quarter und von New Orleans zu bewahren. Es umfasst mehrere historische Stätten und umfasst unter anderem alle Originalarchive aus der Zeit der Stadtgründung. Es versammelt über 400.000 Manuskripte, Drucke, Gemälde, Fotografien, Briefe und andere Materialien. Dazu gehören der wertvolle, von Napoleon unterzeichnete Kaufvertrag für Louisiana (Louisiana Purchase) von 1803, alte Stadtkarten und das Porträt von Bienville (dem Stadtgründer) sowie der Bericht von René Robert Cavelier, Sieur de La Salle, vom 9. April 1682, in dem Louisiana als französisches Territorium erklärt wird. Sie sind im Williams Research Center zu sehen und viele der Dokumente sind in französischer Sprache. Das Museum ist in zwei "Campus" unterteilt, die mehrere restaurierte Häuser und Gebäude im Vieux Carré umfassen, nämlich den in der Royal Street und den in der Chartres Street. Dazu gehören:

Mérieult House, das den großen Brand von 1794 überstanden hat und das älteste Haus der Royal Street ist, stammt aus dem Jahr 1792. Es wurde von dem Kaufmann Jean-François Mérieult erbaut und diente sowohl als Wohnhaus (erster Stock) als auch als Büro (Erdgeschoss).^Mme Mérieults prächtiges rotes Haar war von New Orleans bis nach Frankreich berühmt, wohin sie oft mit ihrem Mann reiste. Zu dieser Zeit hatte Napoleon gehört, dass der Sultan von Konstantinopel, mit dem er gerade einen Vertrag abschließen wollte, eine lichtfarbene Perücke für eine seiner Frauen suchte, und bot^Madame Mérieult eine hübsche Summe für ihr Haar an. Hartnäckige Weigerung, sich "skalpieren" zu lassen, obwohl sie sich gegenseitig überboten. napoleon wunderte sich: "Man kann also nicht alles kaufen".

Seignouret-Brulatour Building and Tricentennial, ein neues Ausstellungszentrum, das anlässlich des 300-jährigen Jubiläums errichtet wurde (aber nach mehrjähriger Renovierung endlich im April 2019 eröffnet wurde). Zu wissen ist, dass es der französische Weinhändler François Seignouret war, der dieses prächtige Haus 1816 erbaute. Als Schreiner, der im ganzen Süden bekannt war, entwarf er sehr schöne Möbel.

Auch wenn die Führungen derzeit vorübergehend eingestellt sind, kann man sich die App French Quarters Tours herunterladen. Man kann sogar seine eigene Tour nach einem bestimmten Thema (Literatur, Musik, Sklavenhandel usw.) zusammenstellen. Und um zwischen den Besichtigungen eine Pause zu machen, schaut man im Café Cour (520 Royal Street) vorbei.