AVENUE GEDIMINO (GEDIMINO PROSPEKTAS)
Die Hauptachse der größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammenden Neustadt ist die Gedimino-Allee, die auch als die "Champs-Elysées" von Vilnius bezeichnet wird. Diese Straße (früher Stalin-, dann Lenin-Allee) ist die einkaufsreichste und belebteste Straße der gesamten litauischen Hauptstadt. Man kann vom Kathedralenplatz aus Gedimino hinauf in Richtung des Flusses Neris gehen (ca. 2 km). Wenn Sie zum Fluss hinuntergehen, sehen Sie die moderne Fassade des Opern- und Balletttheaters. Ebenfalls auf Gedimino, auf Höhe der Hausnummer 40, stößt man auf den großen Lukiškių-Platz, auf dem bis vor einigen Jahren die inzwischen abgerissene Lenin-Statue stand.
Umgeben von Verwaltungsgebäuden, liegt der Platz gegenüber der Ecke Gedimino und Tumo-Vaižganto, wo sich während der Nazi-Besatzung die Räumlichkeiten des KGB und der Gestapo befanden. Heute beherbergen sie ein Museum des Völkermords am litauischen Volk, das auch KGB-Museum genannt wird und in dem man die Kerker und Verhörräume besichtigen kann. Wenn Sie die Gedimino-Straße weitergehen, steht kurz vor dem Fluss Neris auf der rechten Seite das Parlament(Seimas). Im Januar 1991, als die sowjetischen Truppen einmarschierten, hatten Tausende von Demonstranten hier Barrikaden errichtet, um das Gebäude zu verteidigen. An der Ecke befindet sich die Nationalbibliothek. Am Nordufer des Flusses erstrecken sich so weit das Auge reicht die modernen Viertel, die während der Sowjetzeit (ab Chruschtschow) gebaut wurden.
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