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PARC GRŪTO

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Grūtas, Litauen
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2024
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2024

Am 15. Juni 1940 dringen 150.000 Soldaten der Roten Armee in Litauen ein. Bis 1990 richtet die Anwendung der Ideologie des "fremden" Regimes verheerende Schäden an: 360.000 Menschen werden inhaftiert, getötet oder deportiert; 440.000 verlassen das Land. Damit verschwindet ein Drittel der Bevölkerung.

Der Besuch beginnt, indem er Sie direkt in die Atmosphäre eintauchen lässt: Stacheldraht und Wachturm, als ob man ein Lager betreten würde. Auf der linken Seite steht der Waggon(zisai) aus der damaligen Zeit, um die Transportbedingungen der Deportierten nach Sibirien in Erinnerung zu rufen oder konkret zu machen. Die Reise dauerte einen Monat, es gab weder Hygiene noch sanitäre Einrichtungen. Täglich gingen etwa 1.000 Menschen auf die Reise, die hauptsächlich in die Regionen Krasnojarsk, Irkutsk und Tomsk führte. Auf der rechten Seite erinnern sämtliche Zeitungsausschnitte aus zahlreichen Ländern, darunter auch Frankreich, daran, dass der Park bei seiner Eröffnung nicht auf ungeteilte Zustimmung stieß.

Nach diesem Einstieg in die Thematik müssen Sie die Eintrittsgebühr entrichten. Der Park zeigt unter anderem alle Statuen der großen russischen und litauischen Würdenträger, die nach dem Sturz des Regimes 1990 von den Plätzen des Landes entfernt wurden. All diese in Bronze gegossenen oder in Stein gemeißelten Würdenträger, all diese Gruppen von Arbeitern oder Partisanen, die Teil der alten Landschaft waren, wurden größtenteils von Viliumas Malinauskas übernommen, einem Geschäftsmann, der mit Pilzkonserven ein Vermögen gemacht hat. Die Statuen von Stalin, Lenin, Marx und Engels sind am zahlreichsten vertreten. Bemerkenswert ist die von Feliks Dzerzhinsky, dem "Autor" des ersten Gulag (der später die Idee der Konzentrationslager inspirieren sollte). Einige Skulpturen sind mit einer Biografie des Tyrannen versehen. Der Besuch des Museums, der Bibliothek und des "Kulturhauses" ist entsetzlich: Medaillen, Filme und Kommentare zeichnen die 50 Jahre lang durchgeführte Entfremdung nach. Während man zwischen diesen Geistern einer vergangenen Epoche umherwandert, ertönen hier und da aus alten Lautsprechern sowjetische Partisanenlieder. Der Park bietet auch Spielbereiche, insbesondere für Kinder: einen Zoo und Spielplätze.

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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Meinungen der Mitglieder zu PARC GRŪTO

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lautawerk
Besucht in august 2015
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ça commence par un petit zoo sympathique avant d'entrée dans le vif du sujet : des dizaines de statues et de groupes sculptés patriotiques et monumentaux, prélevés dans tous les bourgs de l'ex-état soviétiques. Des cartels explicatifs multilingues , gravés dans la pierre, accompagnent chaque œuvre.
Ne pas manquer le musée et ses peintures patriotiques, militantes et moralisatrices, bien sût très figuratives. Mérite 3 bonnes heures de visite. PASSIONNANT !
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Originalität
Parc impressionnant par l'ambiance froide qui y règne. On se croirait revenu à l'époque communiste avec toutes ses statues de Lénine et Staline ...
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