DUNGUR - PALAST DER KÖNIGIN VON SABA
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Ruinen des Palastes der Königin von Saba mit einem Innenhof, Zimmern aus Stein, einer Küche mit einem Backofen..
Dungur ist der Name für die Ruinen des Palastes der Königin von Saba, die in Äthiopien auch als Königin Makeda bekannt ist und deren Reich den heutigen Jemen in Südarabien bis nach Äthiopien und Eritrea umfasste (vor der Entstehung des im 1. Jh. n. Chr. gegründeten axumitischen Königreichs). Laut biblischen, hebräischen, evangelischen und koranischen Schriften soll sie über das Königreich geherrscht haben und mit Salomo, dem König der Hebräer, Menelik I., den ersten salomonischen König von Äthiopien, gezeugt haben. Deutsche Forscher sollen 2008 auf die Existenz dieses Palastes gestoßen sein, der im 10. Jahrhundert v. Chr. unter dem heutigen erbaut wurde. Er sei von Menelik darüber wieder aufgebaut worden und auf den Stern Sirius ausgerichtet gewesen, den er verehrte, so die gleichen Forscher.
Heute ist das Erdgeschoss noch sichtbar. In der Mitte befand sich ein Außenhof, der mit den nach außen hin geschlossenen Gebäuden in Verbindung stand. Steine, die Holzsäulen oder Fußböden trugen, sind noch sichtbar. Die Nutzung dieses Palastes ist noch immer rätselhaft: Die aus Stein gebauten Zimmer hatten keine Türen. Einer der Räume soll hingegen der Thronsaal gewesen sein, wenn man dem auffälligen Steinfliesenboden glauben darf. Außerdem gab es versteckte Schatzkammern, ein Badezimmer und eine Küche mit einem Backofen aus Ziegelsteinen. Puglisi war der erste Architekt, der mehrere Schichten ausgrub. Ein zweiter Architekt grub in den 1970er Jahren aus. Eine im 7. Jahrhundert erbaute Burg soll vom örtlichen Adel bewohnt worden sein.
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