MUSÉE ARCHÉOLOGIQUE DE LARNAKA
Regionalmuseum in Larnaka, in dem Gegenstände aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit gesammelt werden, insbesondere aus Chirokitia.
Das 1936 gegründete Regionalmuseum (Επαρχιακό Αρχαιολογικό Μουσείο Λάρνακος/Eparchiako Archeologiko Mousio Larnakos) profitiert seit 2022 von einer gepflegten Präsentation mit klaren Texten in griechischer und englischer Sprache. Ursprünglich in der Galerie neben der Kirche Agios Lazaros untergebracht, zog es 1948 in die Festung von Larnaka um, bevor es 1969 in seine jetzigen Räumlichkeiten umzog. Das große, moderne Gebäude befindet sich auf dem Gelände der archäologischen Stätte von Bamboula, der Nekropole des antiken Kition, dem Vorläufer von Larnaka, das im 13. Einer der beiden Flügel des Museums ist vollständig der Geschichte von Kition gewidmet, während der andere Flügel einen chronologischen Überblick über die anderen Stätten in der Region bietet, insbesondere die neolithische Stätte von Chirokitia (33 km südwestlich), die seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die beiden virtuellen Rekonstruktionsvideos, die während des Besuchs gezeigt werden, wurden in Zusammenarbeit mit den französischen Archäologinnen Odile le Brun, die die Ausgrabungen in Chirokitia beaufsichtigt, und Sabine Fourrier, der Spezialistin für die Ausgrabungsstätte Bamboula, entwickelt.
Skelett und Sarkophage. In Flügel I sind Objekte aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit (8000-1200 v. Chr.) ausgestellt, insbesondere solche aus Chirokitia. Zu sehen ist das bewegende Skelett eines Mannes, der um 3000 v. Chr. in Fötusstellung begraben wurde, aber auch Werkzeuge aus Knochen und Schmuck aus Muscheln und Picrolithen (Weichgestein). Ein ganzer Raum ist der neolithischen Töpferei gewidmet, während ein anderer die eleganten kreuzförmigen Statuetten beherbergt, die typisch für das Chalkolithikum (Kupferzeit) auf Zypern sind. In Flügel II wird die Geschichte von Kition bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. auf zwei Ebenen ausführlich dargestellt: wunderschöne Statuen (darunter ein Mann mit Blattkrone aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.), Darstellungen griechischer, ägyptischer und nahöstlicher Gottheiten, Stelen, erstaunliche Votivgaben und dann der prächtige Sarkophag-Saal mit drei Sarkophagen aus der klassischen Periode (480-310 v. Chr.), die 2008 in einer Grabkammer im Westen des Stadtzentrums entdeckt wurden. Der älteste zeichnet sich durch seine "quadratischen Füße" aus. Der zweite ist ein phönizisches "anthropoides" Modell, das griechische und ägyptische Traditionen vermischt. Das dritte ist von griechischer Bauart und weist noch eine reiche Bemalung auf. Im Hof sind Grabsteine und eine Ölmühle aus römischer Zeit ausgestellt.
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